Die 20-jährige Frau, welche am Samstag an der Sarner Chilbi aus dem Sitz eines Fahrgeschäfts geschleudert wurde, konnte das Spital mittlerweile wieder verlassen, schreibt die Kantonspolizei Obwalden in einer Mitteilung. Beim Sturz erlitt die junge Frau Prellungen und Schürfungen.
Die Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft Obwalden haben für die Klärung der Unfallursache das Forensische Institut Zürich (FOR) beigezogen. Wie die Kantonspolizei schreibt, wurde ein technischer Defekt als Unfallursache festgestellt: «Ein nicht erkennbarer mechanischer Defekt führte zwar dazu, dass die elektrische Verriegelung der Sitze korrekt angezeigt wurde und die Bahn daraufhin gestartet werden konnte, tatsächlich funktionierte sie aber an einem Sitz nicht, mit der Folge, dass die junge Frau im Fahrbetrieb aus ihrem Sitz geschleudert wurde.»
Weiter schreibt die Polizei, die Fahrgeschäfte würden alle drei Jahre durch den TÜV überprüft. Im vorliegenden Falle letztmals vor zwei Jahren. Dabei sei es zu keinerlei Beanstandungen gekommen. (lil)
Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.