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Uri

Altdorfer darf gemeinsamen Arbeitsplatz gratis nutzen

Claudio Deplazes erhält ein Stipendium des ersten Coworking-Spaces im Kanton Uri.
Claudio Deplazes hat ein Stipendium von Working Point erhalten. (PD)

(ml) Working Point ist der erste Coworking-Space in Uri. «Um die unternehmerische Innovationskraft in Uri zu befeuern, vergibt Working Point auch Stipendien für Jungunternehmen», wie die Verantwortlichen in einer Medienmitteilung schreiben.

Ein solches Stipendium geht nun an Claudio Deplazes. Der 46-jährige Familienvater wohnt seit einem Jahr in Altdorf. Er ist Absolvent der Universität St.Gallen und verfügt über zwanzig Jahre Führungserfahrung im Banking (Zuger und Urner Kantonalbank), zuletzt als Vertriebsleiter und stellvertretender CEO bei der Urner Kantonalbank.

Fragen zur Zukunft von Firmen stellen

Deplazes Firma, die Proviso AG, begleitet Unternehmen in herausfordernden Phasen der Entwicklung, zum Beispiel im Wachstum nach dem Start-up, während einer Richtungsänderung oder – als Schwerpunkt – im Nachfolgeprozess. «Ich unterstütze KMU sowie Unternehmerinnen und Unternehmer, aus dem operativen Hamsterrad zu entfliehen, um die wichtigen Fragen zur Zukunft des Unternehmens zu stellen und Antworten darauf zu entwickeln», sagt Claudio Deplazes. Die Provisio AG bietet auch Strategie-, Finanz- sowie Marketingberatung an. Diese Dienstleistungen sind als Ergänzung und in Zusammenarbeit mit dem Treuhänder zu verstehen.

Beim Working Point in Altdorf erhofft sich Claudio Deplazes, «kreative Menschen, Unternehmen und Projekte» anzutreffen, sich auszutauschen und lernen zu können. «So öffnen sich manche Türen für die beruflichen Vorhaben.» Zudem schätzt er, dass sich alle kennen.

Ideen entwickeln im gemeinsamen Austausch

Working Point bietet in Altdorf eine Infrastruktur für Start-ups, etablierte Unternehmen, Freelancer, Pendler und Studenten. Das Ziel ist es laut der Mitteilung, dass sie im gegenseitigen Austausch neue Ideen entwickeln und umsetzen können.

Die Stipendien für Start-ups werden in enger Zusammenarbeit mit der Generalagentur Uri der Mobiliar, der Teko Schweizerische Fachschule AG und der Anwaltskanzlei Muheim/Merz/Baumann sowie mit Unterstützung von Innovations-Transfer Zentralschweiz vergeben.

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