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Uri

Andermatter Stimmbürger sagen Ja zum Kredit für Tour de Suisse

2020 wird Andermatt zum Etappenort der Tour de Suisse. Daneben hiessen die Andermatter an der Gemeindeversammlung die Rechnung und einen weiteren Kredit gut.
Auch an der Tour de Suisse 2018 wurde es spannend. (Bild: Gian Ehrenzeller/Keystone, (13. Juni 2018)

Florian Arnold

Die Andermatter haben an ihrer Gemeindeversammlung vom Donnerstagabend, 23. Mai, zwei Kredite bewilligt. Zum einen ging es um 145'000 Franken für die Sanierung der Trinkwasserleitung Missionsweg. Dies befindet sich in einem schlechten Zustand. Im August soll mit den Bauarbeiten begonnen werden.

Im Juni 2020 geht die Tour de Suisse durch Andermatt

50'000 Franken werden zudem für die Tour de Suisse gesprochen. Im Juni 2020 wird Andermatt zum Etappenort des grössten Schweizer Velorennens. Vom 12. bis 14. Juni werden die Strecken der Region Disentis/Sedrun/Andermatt ausgekostet. Vorgesehen ist eine Ankunft in Sedrun am Freitag, gefolgt von einem Bergzeitfahren über den Oberalppass am Samstag und zum Abschluss am Sonntag in Andermatt ein Rundkurs über die Pässe Furka, Grimsel und Susten. Nach dem krönenden Schlussaufstieg durch die Schöllenenschlucht werden die Athleten schliesslich in Andermatt empfangen. Positive Voten unterstützten den Kredit.

Genehmigt haben die Andermatter zudem die Gemeinderechnung 2018. Diese schliesst bei einem Aufwand von 12,2 Millionen Franken mit einem Gewinn von knapp 250'000 Franken. Unter anderem führten höhere Steuereinnahmen zu diesem Resultat.

Über Schulhaus-Kredit wird im Herbst befunden

Informationen erhielten die Andermatter über die Sanierung des Bodenschulhauses. Das Projekt wird auf 5,5 Millionen Franken geschätzt. Weitere Informationen werden folgen, ehe im Herbst an der Urne über den Kredit befunden wird.

Zudem beschäftigt sich eine Gruppe ausgewählter Personen mit einem neuen Führungsmodell für die Gemeinde. Nachdem an einer früheren Versammlung bereits mehrere gangbare Wege aufgezeigt wurden, werden nun zwei Varianten einander gegenüber gestellt.

Zum einen ist dies das Delegiertenmodell, bei dem der Gemeindepräsident die administrative Führung inne hat, sowie das Geschäftsführermodell, bei dem ein angestellter Geschäftsführer die Gemeindeverwaltung administrativ leitet.

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