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Uri

Arbeitslosigkeit ist im Juli gesunken – auch die Langzeitarbeitslosigkeit

Der Trend zieht sich weiter: Wie bereits im Juni nimmt die Anzahl Erwerbsloser im Kanton Uri weiter ab. Uri liegt im schweizweiten Vergleich 1,2 Prozentpunkte unter dem Durchschnitt.

Die Zahl der Erwerbslosen im Kanton Uri hat im Juli leicht abgenommen. Die Volkswirtschaftsdirektion schreibt in einer Mitteilung von 135 als arbeitslos eingeschriebenen Personen. Dies entspreche einer Abnahme gegenüber dem Vormonat von 20 Personen. Die Arbeitslosenquote sank also auf 0,7 Prozent (Juli 2021 0,8 Prozent respektive 153 Personen). Damit liegt der Kanton Uri unter der durchschnittlichen Schweizer Arbeitslosenquote von 2 Prozent.

Im Juli haben sich gemäss Amt für Migration Uri insgesamt 49 Personen neu als Stellensuchende beim Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) Uri angemeldet, in derselben Zeit hätten sich 76 Stellensuchende abgemeldet. Die Zahl der Stellensuchenden lag somit per Ende Juli bei 289 Personen. Im Juni waren es noch 316, im Vorjahr 385.

Von allen Stellensuchenden waren im Juli 59 Personen in einem Zwischenverdienst und 36 in einer vorübergehenden Beschäftigung.

Mehr Männer als Frauen sind arbeitslos

Ende Juli sind von 135 arbeitslosen Urnerinnen und Urnern 61 Frauen. Dies entspricht 45,2 Prozent aller Erwerbslosen. 57 der 135 Arbeitslosen waren Schweizerbürger (42,2 Prozent). Die Anzahl Langzeitarbeitsloser, also jenen, die länger als ein Jahr ohne Erwerbsmöglichkeit sind, haben gegenüber dem Juni leicht abgenommen. In Zahlen: Im Juli 2022 sind 25 in Uri wohnhafte Personen länger als ein Jahr ohne Dauerbeschäftigung gewesen. 52 Prozent davon sind Schweizer.

Im Rahmen der seit 2020 geltenden Stellenmeldepflicht für Berufsgruppen mit einer Arbeitslosenquote von 5 Prozent sind im Juli im RAV Uri 413 Stellen gemeldet gewesen. Zum Vergleich: Schweizweit waren es in diesem Monat 68'004 Stellen.

Im Kanton Uri sind im Mai 2022 zwei Betriebe mit 52 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern von Kurzarbeit betroffen gewesen. Laut Angaben der Volkswirtschaftsdirektion wurden 1698 Ausfallstunden abgerechnet. Im Vorjahr waren es noch 131 Betriebe mit 892 Personen und 50'882 Ausfallstunden. (zgc)

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