(pd/mah) Jeweils zu Beginn der neuen Legislatur setzt sich der Regierungsrat Ziele, die er im Verlauf der nächsten vier Jahre erreichen will. Nach Meinung der Grünen Uri soll dabei der Klimaschutz ein zentrales Thema sein. Die Produktion von Gasen, die unsere Atmosphäre schädigen, müsse dringend reduziert werden. Sonst würden unberechenbare Kippeffekte auch im Kanton Uri bevorstehen, meint Landrätin Eveline Lüönd, Präsidentin der Grünen Uri. Klimaschutz sei nicht nur Aufgabe des Bundes, sondern auch der Kantone und Gemeinden.
Fachkomission soll den Regierungsrat beraten
Nur in einer weltweiten gemeinsamen Anstrengung könne der Temperaturanstieg unter der Marke von 1,5 Grad gehalten werden. Der Kanton habe insbesondere beim Verkehr, bei den Bauvorschriften und im Bereich der Landwirtschaft oder in der Energiepolitik mannigfaltige Einflussmöglichkeiten. Der Bau neuer Strassen trägt zweifellos nicht zur Reduktion der Treibhausgase bei. Eine Fachkommission soll, so die Petition der Grünen, den Regierungsrat zukünftig in der Klimapolitik beraten. Eine solche Kommission wurde von der Grünen Partei bereits im Juni gefordert.
Am Montag, 14. September, haben die Grünen Uri dem Kanzleidirektor Roman Balli zusammen mit einem Blumenstrauss und einem Buch über die möglichen Folgen der Klimaüberhitzung 248 elektronische und 92 Unterschriften auf Papier übergeben. Der Blumenstrauss – aus einem einheimischen Garten – soll bei der nächsten Sitzung im Regierungsratzimmer stehen und zu mutigen Klimaschutzmassnahmen motivieren.
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