Urs Hanhart
Urs Hanhart
Urs Hanhart
Auf der Bühne standen gleich zwei Formationen, nämlich «Bircherix» aus Nidwalden und die Obwaldner Huismuisig. Sie schafften es, sowohl einige Perlen einiger Unterwaldner Altmeister als auch Kreatives ihrer eigenen aktuellen Schaffensphase genussvoll zu präsentieren. Musikalisch ergänzt wurden sie dabei vom bekannten Bläser Edy Wallimann und dem jungen Ausnahmetalent Siro Odermatt am Akkordeon.
«Es gibt sie zum Glück wieder, die kulturellen Lichtblicke in unserer Weltlage», meinte Erich Herger, Präsident Haus für Volksmusik, in seiner vor dem Auftaktkonzert gehaltenen Begrüssungsrede. Das Volksmusikfestival sei einer dieser Lichtblicke in der Schweizer Kultur. Es biete Musik aus allen Landesteilen, ohne Voting und ohne Jury. Musik zum Geniessen und Entdecken, ermögliche Begegnungen und rege zum Tanzen an.
Als nationales Kompetenzzentrum habe das Haus der Volksmusik die Aufgabe, die Lebendigkeit der Volksmusik in ihrer regionalen und stilistischen Ausprägung zu unterstützen, zu vermitteln, zu dokumentieren und zu fördern, sagte Erich Herger. Das tue man mittels Eigenaktivitäten und Veranstaltungen wie diesem Festival. Man setze aber auch auf Kooperationen, zum Beispiel mit dem Roothuus Gonten und der Hochschule Luzern, sowie den Austausch über den alpinen Raum und darüber hinaus.
«Wir wollen mit unserem Festival eine reichhaltige Sicht auf die Volksmusikszene in der Schweiz bieten», betonte OK-Präsident Josef Dittli, und er fügte an: «Damit wollen wir Traditionen pflegen und auch neue Impulse präsentieren.»
Gäste aus dem Südtirol und aus Österreich
Das Volksmusikfestival hat einmal mehr ein sehr abwechslungsreiches Programm zu bieten. Insgesamt treten 25 Formationen aus verschiedenen Landesteilen sowie aus dem Südtirol und Österreich auf. Alte trifft auf neue Volksmusik, Urklänge auf Rosatöne. Zu den Highlights des heutigen Programms gehören die Auftritte der Kapelle Alder, der «Hanneli-Musig» und von «Büchelbox». Am Sonntag gibt es unter anderem einen Gottesdienst mit muskalischer Umrahmung durch das Peter-Gisler-Trio.
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