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Uri

Seilbahnaktion der Korporation Uri wurde rege genutzt

Die Korporation Uri zieht eine positive Bilanz zum diesjährigen Bürgernutzen.
Die Bürgeraktion ermöglichte kostenlose Fahrten mit der Seilbahn Biel-Kinzig. (Bild: PD)

(pd/lur) «Wir haben zwischen September und Oktober erfreulicherweise viele Urnerinnen und Urner auf dem Schächentaler Höhenweg angetroffen, die man sonst in diesem Gebiet nicht sieht», sagt Bernhard Riedi, Verwaltungsratspräsident der Luftseilbahn Biel-Kinzig AG. Angelockt wurden die rund 9000 Besucher während der beiden Monate der ersten Bürgeraktion der Korporation Uri.

Die Korporation Uri zahlte erstmals ihren Bürgern den Bürgernutzen in Form von kostenlosen Luftseilbahnfahrten entlang des Schächentaler Höhenwegs in Eggberge, Ruogig, Biel und Ratzi aus. Das Angebot des kostenlosen Kombibilletts, das normalerweise 21 Franken kostet, wurde rege genutzt. Sämtliche vier Luftseilbahnen ziehen eine positive Bilanz. «Es war eine sensationelle Aktion, unsere Erwartungen wurden übertroffen», sagt etwa Josef Gisler, Präsident der Luftseilbahn Spiringen–Ratzi. Alois Arnold, Präsident der Luftseilbahn Ruogig–Fleschsee, ergänzt: «Wir sind äusserst zufrieden mit den Frequenzen – auch unter der Woche und bei weniger schönem Wetter.»

Gastronomie profitiert mit

Ziel der jeweiligen Bürgeraktion ist, dass sie möglichst viele Korporationsbürger anspricht und Wertschöpfung in verschiedene Urner Regionen bringt. Das sei der Korporation Uri gelungen. «Die Gastronomie entlang des Schächentaler Höhenwegs konnte ebenfalls profitieren», sagt Remo Bulgheroni, Präsident der Luftseilbahn Flüelen–Eggberge AG. Die Aktion sei äusserst wertvoll gewesen, da sowohl die Luftseilbahnen als auch die Gastronomie Umsatzeinbussen aufgrund des Lockdowns im Frühling hinnehmen mussten. «An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an die Korporation Uri», sagt Bulgheroni stellvertretend für sämtliche vier Luftseilbahnen. «Die erste Bürgeraktion kam zur rechten Zeit, und wir haben damit den Nerv unserer Bürgerinnen und Bürger getroffen», sagt Korporationspräsident Rolf Infanger.

Nächste Aktion widmet sich Surenengebiet

Seit dem 1. Januar 2020 sieht das Gesetz über den Korporationsnutzen auch Bürgeraktionen vor. Das überarbeitete Gesetz über den Korporationsnutzen wurde an der Korporationsgemeinde vom 5. Mai 2019 angenommen. Zwischen 1943 und 2019 zahlte die Korporation Uri den Bürgernutzen aus dem Finanzüberschuss als Barbetrag aus. In der Regel erhielten die Korporationsbürger einen «Fyyfliiber», also fünf Franken. Seit Anfang dieses Jahres sieht die Korporation Uri indes Bürgeraktionen vor. Im nächsten Herbst erfolge die zweite Bürgeraktion rund um die Seilbahn Brüsti. «Wir wollen an den Erfolg der diesjährigen Aktion anknüpfen und unseren Bürgern das wunderschöne Surenengebiet näherbringen», sagt Rolf Infanger.

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