(sez) Fast alle Plakate zu dieser Initiative von Flüelen bis ins Urner Oberland und gar im konservativen Schächental wurden zerstört, abgerissen oder verschmiert. Für die SVP Uri sei dieses antidemokratische Verhalten nicht tolerierbar, schreibt sie in einer Mitteilung an die Medien, und es werde vermutet, dass es sich um ein systematisches Vorgehen von Gegnern unserer Politik handelt.
«Aktion geht über einen Lausbubenstreich hinaus»
«Eine solch koordinierte Aktion geht weit über einen Lausbubenstreich hinaus», heisst es weiter. «Es ist für uns unverständlich, dass man einen demokratischen Prozess mit Straftaten zu behindern versucht. Es ist ein Armutszeugnis für die direkte Demokratie, wenn die Gegnerschaft auf diese Art und Weise in die Meinungsbildung eingreifen will.» Wer seine Meinung kundtun wolle, könne dies mit anderen Mitteln wie Flyern oder Leserbriefen vornehmen oder sich selber aktiv in der Politik einbringen.
Es ist nicht das erste Mal, dass dies vorkommt. Unter anderem wüteten die Plakat-Zerstörer bereits gezielt bei den SVP-Initiativen zur Masseneinwanderung und zur Selbstbestimmung. Die SVP Uri ist schockiert über dieses respektlose Verhalten und das fehlende Demokratieverständnis sowie die Zerstörungswut scheinbar linksextremer Chaoten und Randalierer im Kanton Uri, wie sie schreibt. Durch diese intolerante und extreme Art würden die Vandalen nicht nur die Plakate zerstören, sondern auch die Demokratie. Die Volkspartei dazu:
«Mit dem Zerstören der Plakate Andersdenkender attackieren sie direkt unsere Grundwerte, unsere Freiheit und unsere direkte Demokratie.»
Die SVP Uri hat in diesem Zusammenhang am Wochenende eine Strafanzeige gegen unbekannt bei der Kantonspolizei Uri erstattet. Gleichzeitig will man sachdienliche Hinweise mit Franken 200 belohnen.
Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.