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Zug

Die Gemeinde Baar hat die Grundstücke an der Leihgasse 15 und Rigistrasse 18 gekauft

Damit kann für das Geviert an der Kreuzung Leihgasse/Rigistrasse eine zukunftsweisende Nutzung ins Auge gefasst werden. Der Gemeinderat will eine Testplanung lancieren.

Das denkmalgeschützte Haus an der Leihgasse 15a ist bereits seit mehreren Jahren im Besitz der Gemeinde Baar. Dasselbe gilt für das Gebäude Leihgasse 11, in welchem sich der Polizeiposten befindet. Die beiden Grundstücke (Nrn. 157 und 159) grenzen zwar aneinander, eine sinnvolle Weiterentwicklung ist jedoch aufgrund der Parzellengrössen kaum möglich, heisst es in einer Medienmitteilung der Gemeinde.

Der Gemeinderat hat deshalb mit den Eigentümern der Liegenschaften Leihgasse 15 und Rigistrasse 18 (Grundstücke Nrn. 158 und 156) Kaufverhandlungen aufgenommen, die erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Damit ist die Gemeinde nun im Besitz einer 2585 Quadratmeter grossen Parzelle mitten im Dorfzentrum, die Möglichkeiten für eine bauliche Entwicklung bietet.

Weiterhin in Privatbesitz ist das Haus Rigistrasse 16 (Grundstück Nr. 156), das mit den Gebäuden Rigistrasse 18 und Leihgasse 15a zusammengebaut ist.

Nun wird eine Testplanung erstellt

Der Gemeinderat wird nun eine Testplanung für das Areal in Auftrag geben. Diese Studie soll prüfen, wie die Parzelle mit den verschiedenen Liegenschaften zukünftig genutzt und entwickelt werden kann. In diesem Verfahren werden verschiedene Varianten geprüft und Optionen für die zukünftige Nutzung abgeklärt.

«Wir nehmen uns für diese Testplanung Zeit», wird Gemeindepräsident Walter Lipp in der Mitteilung zitiert. «Die künftige Nutzung des strategisch wichtigen Gebiets soll voll und ganz im Interesse der Baarer Bevölkerung sein.» Denkbar wären beispielsweise preisgünstiger Wohnraum oder eine Einbindung in das Projekt «Wohnen im Alter».

Geprüft wird auch ein Vorschlag einer Interessengemeinschaft, die im denkmalgeschützten Gebäude Leihgasse 15a ein Heimatmuseum einrichten möchte. Die Gemeinde ist aber auch offen für weitere Ideen, so Walter Lipp. «Wir werden eine breite Auslegeordnung machen und das Beste für unsere Gemeinde herausholen.» (cro)

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