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Oberägeri

Feuerwehreinsatz wegen verbranntem Tierfutter

Im Kurhaus «Ländli» gab es in der Nacht auf Dienstag eine starke Rauchentwicklung. Die Feuerwehr Oberägeri hat eine Bewohnerin aus dem Zimmer gerettet, in dem ein Sack mit Tierfutter verbrannte.
Die Feuerwehr Oberägeri rückte aus zum Kurhaus «Ländli». (Bild: Zuger Polizei)

Kurz nach 4 Uhr am Dienstagmorgen, 18. Januar, ging bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei ein automatischer Brandmeldealarm aus dem Kurhaus «Ländli» in Oberägeri ein. Gleichzeitig bemerkte eine vor Ort anwesende Pflegefachfrau den Rauchgeruch und hörte den akustischen Alarm und reagierte umgehend.

Sie fand in einem Zimmer einer Bewohnerin eine eingeschaltete Herdplatte. Auf der Herdplatte stand ein Sack mit Tierfutter. Die Pflegefachfrau schaltete die Herdplatte aus. Inzwischen war die Feuerwehr Oberägeri eingetroffen und rettete die Bewohnerin aus dem verrauchten Zimmer. Drei weitere Personen wurden vorsorglich aus dem Gebäude evakuiert, wie die Zuger Polizei am Dienstag mitteilte.

Wegen Verdachts auf Rauchvergiftung wurden die drei Evakuierten und die gerettete Frau vor Ort vom Rettungsdienst Zug untersucht. Die Untersuchungen ergaben, dass niemand ins Spital eingeliefert werden musste.

Die Feuerwehr entrauchte den betroffenen Gebäudeteil des Kurhauses, sämtliche Zimmer sind weiterhin bewohnbar. Im Einsatz standen 60 Angehörige der Feuerwehr Oberägeri, Mitarbeitende des Feurwehrinspektorates, des Rettungsdienstes Zug und der Zuger Polizei. (spe)

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