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Zuger ALG sagt Nein zur Änderung des Steuergesetzes

Die Partei hat zur Abstimmung vom 7. März eine Online-Parolenfassung durchgeführt.

(rh) Mitten in der Coronakrise senke der Kanton Zug die Steuern, schreibt die Alternative - die Grünen (ALG) in einer Mitteilung. «Statt einer Stützungsmassnahme, welche die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie lindern könnte, ist die Steueranpassung eine Falle.»

Die Vermögenden und Unternehmen, die in der Krise keine Federn lassen mussten oder sogar ihren Umsatz steigern konnten, werden so noch mehr bekommen, ist die Partei der Ansicht. «Die zahlreichen Betriebe der Gastro-, Tourismus- und Eventbranche stehen unverändert vor existenziellen Schwierigkeiten.» Und Famiien mit einem mittleren steuerbaren Einkommen sowie die Mehrzahl der Unternehmen profitierten wenig bis gar nicht von der Steuersenkung. «Im Gegenteil, die so ausfallenden Steuergelder fehlen eventuell für Unterstützungsfonds», schreibt die ALG.

Der Entscheid zur Nein-Parole fiel laut der Mitteilung einstimmig. Im Vorfeld der Parolenfassung fand ein Online-Podium mit Laura Dittli, Kantonsrätin und CVP-Präsidentin, sowie Luzian Franzini, ALG-Kantonsrat, statt. Die Veranstaltung kann online nachgeschaut werden.

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