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Ligareform

Die National League stellt Ligareform zurück

Die National League stellt die Ligareform bis mindestens in den Sommer zurück. Erst nach der Saison wollen die Klubs die angedachten Änderungen wieder diskutieren.
Marc Lüthi, der grosse Befürworter, der Ligareform und der Erhöhung bei den Ausländern, muss mit der Liga zusammen das Reform-Projekt verschieben
Bild: KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Nicht primär der Kurzprotest der Spieler Ende Februar bewirkte die Verschiebung der Ligareform. Eher schon das Unverständnis der Fans und der zahlenden Zuschauern, denen die Reform bislang nicht schmackhaft gemacht werden konnte. Die permanente Kritik von aussen brachte mehrere Klubs zum Nachdenken - schliesslich müssen im Frühling und Frühsommer Saisonabonnemente und Sponsoring-Pakete verkauft werden.

Deshalb beschloss die National League AG, die Ligareform zwar weiter zu verfolgen, aber die nächsten Entscheide erst nach Saisonende zu fällen. Ausserdem werden die Spieler vermehrt einbezogen. Es wurde eine Arbeitsgruppe gegründet, in der die Spielergewerkschaft vertreten ist. Auch die zahlenden Zuschauer sollen im Rahmen einer grossen Umfrage (Arbeitstitel: "Dini Liga") angehört werden.

Die Übergangsphase soll die Saisons 2021/22 und 2022/23 umfassen. Die schon beschlossene Änderungen bei den Ausländern auf die Saison 2022/23 ist hinfällig. (sda)

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