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Swiss League

Kloten scheitert an Langenthal

Der Trainerwechsel beim EHC Kloten bleibt ohne Wirkung. Die Zürcher verlieren in Langenthal das fünfte Spiel der Viertelfinalserie mit 1:4 und scheiden in den Playoffs der Swiss League aus.
Auch mit dem neuen Trainer-Trio, zu dem auch Assistenztrainer Waltteri Immonen gehörte, schaffte der EHC Kloten in Langenthal den Turnaround nicht und schied aus den Playoffs der Swiss League aus.
Bild: KEYSTONE/MELANIE DUCHENE

Nach dem 0:6-Heimdebakel am Freitag zogen die Klotener Verantwortlichen die Konsequenzen und ersetzten Rötheli durch ein neues Führungstrio. Doch auch mit Sportchef Felix Hollenstein, Assistenztrainer Waltteri Immonen und Medienchef und Teammanager Beat Equilino an der Bande schaffte Kloten in Langenthal den Turnaround nicht.

Wie am Samstag in Spiel 4, als es bereits zur ersten Drittelspause 5:0 für Langenthal hiess, erlitten die Gäste im Oberaargau einen Kaltstart. Nach nur 38 Sekunden geriet Kloten nach einem Eigentor von Goalie Andrin Seifert in Rückstand. Nach 73 Sekunden erhöhte der Kanadier Pascal Pelletier für Langenthal auf 2:0. Danach wussten sich die Klotener zwar zu steigern, das frühe Playoff-Out war trotz Chancenplus aber nicht mehr Abzuwenden.

Defensiv anfällig, offensiv harmlos

Deshalb muss der einst stolze EHC Kloten 312 Tage nach dem Abstieg aus der National League erneut über die Bücher. Auf dem Papier stellten die Zürcher zwar das beste Team der Swiss League, sie müssen sich jedoch den Vorwurf gefallen lassen, in der entscheidenden Phase der Meisterschaft nicht bereit gewesen zu sein.

Seit dem Jahreswechsel zeigte Klotens Formkurve stark nach unten. In der Defensive fehlte die Stabilität, und auch im Offensivspiel liess der fünffache Schweizer Meister zuletzt einiges vermissen. Mit nur fünf Toren in fünf Playoff-Partien ist ein Weiterkommen utopisch. Das 1:3 von Dominik Egli am Sonntag gut drei Minuten vor Schluss war in der Serie gegen Langenthal im 24. Anlauf das einzige Powerplaytor. Von den Ausländern traf in den Playoffs keiner.

Langenthal verlor zwar das erste Spiel der Serie, liess sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen und trat trotz dem Ausfall von Topstürmer Stefan Tschannen als geschlossene Einheit auf.

Ajoie kann wieder vorlegen

In den Halbfinals treffen die Oberaargauer nun entweder auf Qualifikationssieger La Chaux-de-Fonds oder auf Olten (3.). Dies hängt davon ab, wer sich in der letzten Viertelfinalserie zwischen Ajoie (2.) und Thurgau (7.) durchsetzt. Ajoie mühte sich am Sonntag nach einem 1:2-Rückstand zu einem 3:2-Heimsieg nach Verlängerung und führt in der Serie mit 3:2. (sda)

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