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NHL

St. Louis gewinnt erstmals den Stanley Cup

Die St. Louis Blues gewinnen zum ersten Mal in ihrer 52-jährigen Vereinsgeschichte den Stanley Cup. Im entscheidenden siebten Spiel besiegt das Team aus Missouri die Boston Bruins auswärts mit 4:1.
Cheftrainer Craig Berube küsst die Tropähe, die Spieler applaudieren dem Boss
Bild: KEYSTONE/AP/CHARLES KRUPA

Ryan O'Reilly (17.) und Alex Pietrangelo (20.) legten mit ihren Treffern im ersten Drittel den Grundstein für den erstmaligen Erfolg. "Was für ein unglaubliches Jahr", bilanzierte Captain und Torschütze Pietrangelo. "Ich weiss nicht was ich sagen soll. Wo wir herkamen, und wo wir jetzt sind. Es ist unglaublich." Der 29-Jährige spielte mit der Aussage auf das historische Comeback der Blues an, die zu Jahresbeginn noch das schwächste Team der gesamten NHL gewesen waren.

Grossen Anteil am historischen Sieg in der Belle gegen Boston hatte neben Captain Pietrangelo und O'Reilly, der als wichtigster Spieler der Finalserie (MVP) ausgezeichnet wurde, auch Goalie Jordan Binnington. Im Entscheidungsspiel zeigte der 25-Jährige 32 Paraden. Einzig Bostons Matt Grzelcyk vermochte Binnington zu überwinden; rund zwei Minuten vor Schluss erzielte der Verteidiger den Ehrentreffer des Heimteams zum 1:4.

Nachdem die ersten drei Finalteilnahmen für St. Louis in Enttäuschungen endeten, klappte es im vierten Anlauf doch noch mit dem Titelgewinn. Die 1967 gegründete Franchise hatte ihre ersten drei Finalduelle jeweils mit 0:4 Siegen verloren, zuletzt 1970 gegen Boston. (sda)

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