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Kriminalität

Justiz ermittelt wegen Geldwäsche-Transfers

Wegen des Verdachts auf Geldwäsche und Bestechung beim Transfer von Fussballspielern haben Ermittler mehrere Gebäude in Belgien, Monaco und London durchsucht.
Die europäische Justiz ermittelt im Zusammenhang mit internationalen Fussball-Transfers wegen Verdachts auf Geldwäsche
Bild: KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Zwei Personen seien bei den Aktionen am Dienstag und Mittwoch festgenommen worden, teilte die belgische Staatsanwaltschaft mit. Es handle sich um einen Spielervermittler in Monaco sowie seinen Assistenten aus der Region Lüttich. Der Spielervermittler soll gemäss dem Sender RTBF für mehrere belgische Internationale zuständig sein.

Die Einsätze stehen laut Staatsanwaltschaft in Verbindung mit Durchsuchungen im vergangenen April. Damals hatte die belgische Behörde den Sitz des nationalen Fussballverbands sowie Einrichtungen des Rekordmeisters RSC Anderlecht durchsucht. Es bestand der Verdacht auf organisierte Kriminalität.

Zuvor war der belgische Fussball im letzten Oktober von Korruptionsermittlungen erschüttert worden. Betroffen waren mehrere Vereine aus der ersten und zweiten Liga. Es gab zahlreiche Festnahmen. (sda/dpa)

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