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Super League

So reagieren die Klubs auf die Entscheide

Die meisten Vertreter der Klubs äussern sich sehr zufrieden zu den an der ausserordentlichen GV der Swiss Football League getroffenen Entscheiden.
Wird schon bald wieder live Meisterschaftsspiele seines Klubs sehen: FCZ-Präsident Ancillo Canepa
Bild: KEYSTONE/MELANIE DUCHENE

Zum Entscheid für den Liga-Neustart per 19. Juni:

Matthias Hüppi, Präsident FC St. Gallen (Interview): "Man will als Sportler die Entscheidung im Wettkampf und nicht irgendwo am grünen Tisch herbeiführen. Diese Chance haben wir jetzt. Was ich auch wichtig finde, ist die gesamte Entwicklung dieser Pandemie, die zuletzt in eine Richtung verlief, in der man Fussballer wieder mit einem besseren Gewissen aufeinander loslassen kann."

Wanja Greuel, CEO der Young Boys (Keystone-SDA): "Ich bin sehr zufrieden, auch darüber, dass der Entscheid so klar war. Jetzt freuen wir uns darauf, dass bald wieder über Fussball geredet wird und wir bald wieder spielen können."

Ancillo Canepa, Präsident des FC Zürich und Komitee -Mitglied der Swiss Football League (Communiqué): "Ich bin natürlich zufrieden, dass die GV die aus meiner Sicht einzig richtigen Entscheide getroffen hat. Jetzt freue ich mich auf den Wiederbeginn der Meisterschaft."

Philipp Studhalter, Präsident FC Luzern und Komitee -Mitglied der Swiss Football League (Communiqué): "Aufgrund des in Aussicht gestellten Bundeskredites und den positiven Zeichen unseres Aktionariats sowie der gesamten FCL-Familie hat sich der FC Luzern dazu entschieden, der Wiederaufnahme des Spielebetriebes, trotz Geisterspielen, zuzustimmen. Auch waren sportliche Überlegungen massgebend für den Entscheid, sollen doch insbesondere auch die Spieler ihrer Arbeit nachgehen dürfen, und sich in einem sportlichen Wettkampf messen."

Markus Lüthi, Präsident FC Thun (Communiqué): "Nun sind die Entscheide der Swiss Football League gefällt und wir stellen uns darauf ein. Erhebliche Probleme in Bezug auf den Wegfall der Kurzarbeit sind damit jedoch nicht gelöst. Die Frage, wie die Ertragsausfälle kompensiert werden können, ist nicht beantwortet. Wir verfügen über genügend finanzielle Mittel, um uns einige Wochen Zeit zu verschaffen. Doch wir stehen vor grossen Herausforderungen, welche uns viel abverlangen und uns belasten werden; aber wir gehen diese Aufgaben mit Herzblut an."

Servette (Communiqué): "Der Servette FC, der eine Fortsetzung immer befürwortet hat, begrüsst den Entscheid."

Pajtim Kasami, Spieler FC Sion (Twitter): "Endlich kehrt der Fussball in die Schweiz zurück!!! Danke."

Valentin Stocker, Captain FC Basel (Klub-TV): "Die Freude ist natürlich gross. Wir haben viel gearbeitet schon nur in diesen zwei Wochen und auch zuvor daheim. Nun ist es schön, dass es weitergeht. Nun haben wir wieder ein Ziel vor Augen. Nun kann man auch das Training entsprechend einstellen, etwas planen kann."

Zum Entscheid gegen die Zwölferliga:

Marco Degennaro, Geschäftsführer FC Sion (Twitter): "Wir sind enttäuscht, aber nicht überrascht. Es war alles im Vorfeld schon klar. Der Entscheid der Versammlung ist klar. Das heisst aber nicht, dass er fair ist."

Lausanne-Sport (Communiqué): "Mit der Ablehnung unseres Vorschlages für eine Zwölferliga haben sich die Vereine für den Stillstand des Schweizer Fussballs für die nächsten 5 Jahre ausgesprochen. Lausanne-Sport dankt allen Klubs, die dem Vorschlag gefolgt sind und für die Änderung gestimmt haben."

Ancillo Canepa, Präsident des FC Zürich und Komitee -Mitglied der Swiss Football League (Communiqué): Was die Aufstockung betrifft, bin ich der Meinung, dass wir dieses Thema später in aller Ruhe und ohne Hektik wieder aufnehmen sollten. Auch betreffend den in Aussicht gestellten Darlehen des Bundes geht es nun darum, im Rahmen der nächsten Verhandlungsrunde die diversen kritischen Fragen zu bereinigen." (sda)

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