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Super League

Verbot von Grossveranstaltungen droht weiter

Die Super-League-Saison 2019/20 wird wegen der Coronavirus-Krise nicht so schnell vergessen gehen. Und auch über der kommenden Spielzeit ziehen dunkle Wolken auf.
Claudius Schäfer, der CEO der Swiss Football League, sieht auch über der kommenden Saison dunkle Wolken aufziehen.
Bild: KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE

Lange und turbulent war sie, die Super-League-Saison 2019/20, die mehr als zwölf Monate gedauert hat und deren Fortsetzung mehrmals auf der Kippe stand. "Wenn mir vor einem Jahr einer gesagt hätte, wo wir uns jetzt befinden, hätte ich an einen Science-Fiction-Film, einen Hollywood-Blockbuster gedacht", sagte Claudius Schäfer am Montag in Bern am Rande der Partie Young Boys gegen St. Gallen im Interview mit SRF. Der CEO der Swiss Football League wirkte gezeichnet von den intensiven letzten Wochen.

Gross Zeit zum Durchatmen bleibt Schäfer nicht, denn es geht Schlag auf Schlag weiter: Barrage, Cup und in gut einem Monat beginnt bereits die neue Saison. Bis dann sind noch einige Herausforderungen zu meistern. "Wir wollen am 11. September mit mehr Zuschauern starten. Wir wollen vollere Stadien. Da arbeiten wir mit Hochdruck dran", stellte er klar. Doch Schäfer spürt den Gegenwind. Er habe besonders in den letzten Tagen viele Stimmen gehört, die ihm nicht gefallen haben.

Die Umsetzung des dafür erarbeiteten Schutzkonzeptes hängt letztlich vom Entscheid des Bundesrates ab. Dieser will sich am 12. August über das Verbot von Grossveranstaltungen über 1000 Personen beraten. Eine Verlängerung des Verbots bis Ende März 2021 steht im Raum. Man habe den Bundesrat deshalb mit einem Brief kontaktiert, sagte Schäfer, eine Antwort stehe aber noch aus. (sda)

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