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Handball

Pfadi gegen Schaffhausen zum Fünften

Pfadi Winterthur und die Kadetten Schaffhausen stehen sich zum fünften Mal seit der Wiedereinführung der Playoffs in der Saison 2010/11 im Final gegenüber. Das erste Spiel findet am Donnerstag statt.
Adrian Brüngger beendet sein Engagement bei Pfadi Winterthur nach der Saison
Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Die Winterthurer geniessen in der Best-of-5-Serie Heimvorteil, da sie die Qualifikation mit drei Punkten Vorsprung vor den Kadetten gewonnen haben. Sie setzten sich sowohl im Viertelfinal gegen den RTV Basel als auch im Halbfinal gegen Suhr Aarau mit 3:0 Siegen durch. Auch die Schaffhauser erreichten den Final ohne grössere Probleme, sie schalteten den BSV Bern (3:1) und Kriens-Luzern (3:0) aus.

Auf dem Papier scheint die Ausgangslage völlig offen zu sein, die Vergangenheit spricht allerdings eine deutliche Sprache. Die bisherigen vier Finalduelle dieser zwei Teams endeten allesamt 3:0 zu Gunsten der Schaffhauser, zuletzt 2019, als letztmals der Meister erkoren wurde. Die vergangene Saison wurde aufgrund der Coronavirus-Pandemie abgebrochen.

Die Kadetten stehen zum insgesamt 13. Mal in einem Playoff-Final, zehnmal stemmten sie den Pokal in die Höhe (total elf Titel). Derweil liegt der neunte Meistertitel der Winterthurer bereits 17 Jahre zurück, seither unterlagen sie fünfmal im Final, für den sie sich zum vierten Mal in Folge qualifiziert haben.

Für Pfadis Headcoach Adrian Brüngger, der das Amt seit Januar 2008 ununterbrochen ausübt, ist es die letzte Gelegenheit, seine Trainerkarriere nach drei Cupsiegen mit dem Meistertitel zu krönen. Er hat sich entschlossen, einen Schlussstrich unter dieses Kapitel zu ziehen. "Ab und zu muss man sich verändern", begründet er. "Für uns spricht, dass einige wichtige Spieler im besten Alter angekommen sind."

Einer davon steht Brüngger im Final allerdings nicht zur Verfügung: Roman Sidorowicz. Der sprunggewaltige Aufbauer brach sich im Halbfinal das Schlüsselbein. Auf Seiten der Kadetten fehlen Dimitrij Küttel, Zarko Sesum, Zoran Markovic und Mehdi Ben Romdhane. (sda)

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