Die grosse Figur beim 3:2-Sieg Australiens gegen Weissrussland war drei Tage vor ihrem 23. Geburtstag Ashleigh Barty. Die Nummer 9 der Welt gewann in Brisbane ihre beiden Einzel gegen Victoria Asarenka und Aryna Sabalenka und entschied auch das entscheidende Doppel zum Abschluss an der Seite von Samantha Stosur mit 7:5, 3:6, 6:2 für sich. Bereits in der 1. Runde gegen die USA hatte Barty alle drei Partien gewonnen.
Im Final trifft Australien im November zuhause auf Frankreich, das sich in Rouen gegen Rumänien nach ebenso hartem Kampf 3:2 durchsetzte. Das Erfolgsgeheimnis der Französinnen ist ein anderes als bei Australien und Rumänien, die mit Barty und Simona Halep über eine überragende Spielerin verfügen. Die Weltranglistenzweite Halep gewann ihre beiden Einzel, Kristina Mladenovic und Caroline Garcia aber in drei Sätzen das entscheidende Doppel.
Im Final, der vielleicht zum letzten Mal in der aktuellen Form stattfindet, wird eine lange Durststrecke zu Ende gehen. Australien hat den letzten seiner sieben Fed-Cup-Titel 1974 gewonnen, Frankreich seinen zweiten und bislang letzten 2003. Vor drei Jahren verloren die Französinnen im Final gegen Tschechien. (sda)
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