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Wimbledon

Bencic scheitert knapp

Belinda Bencic scheitert im Achtelfinal von Wimbledon. Die Ostschweizerin unterliegt der Deutschen Angelique Kerber 3:6, 6:7 (5:7).
Es fehlte wenig: Belinda Bencic leistete gut Widerstand
Bild: KEYSTONE/EPA/GERRY PENNY

Bencic hatte in ihrem vierten Grand-Slam-Achtelfinal der noch jungen Karriere gute Möglichkeiten, zumindest einen Satz für sich zu entscheiden. Sie leistete sich aber in den entscheidenden Momenten etwas viele Fehler, speziell zum Ende des zweiten Umgangs. Beim Stand von 5:4 und mit eigenem Service vergab Bencic vier Bälle zum Satzausgleich.

Auch im ersten Umgang gab Bencic gegen die Weltranglisten-Zehnte, die bestklassierte im Tableau verbliebene Spielerin, zwischenzeitlich den Ton an, führte 3:1, bevor sie acht der neun folgenden Games abgab. Die in den letzten Monaten verletzungsgeplagte Bencic zeigte insgesamt gegen die zweifache Major-Siegerin, die sie in den drei offiziellen Matches dreimal geschlagen hatte, eine gute Leistung. Es fehlte wenig und die Partie wäre auch vom Resultat enger verlaufen.

Die 21-jährige Ostschweizerin zeigte sich enttäuscht, aber auch kämpferisch. "Ich bin heute an meinem Limit angelangt", erklärte sie nach der Niederlage gegen Kerber. "Aber ich will dieses Limit weiter verschieben und brauche mehr solcher Matches", sagte die ehemalige Nummer 7 der Welt.

Mit dem Turnier kann Bencic ohnehin zufrieden sein. Sie schlug mit Caroline Garcia und Carla Suarez Navarro zwei gesetzte Spielerinnen und wehrte gegen die Amerikaner Alison Riske Matchbälle ab. In der Weltrangliste wird sie wieder in die Top 50 vorstossen. Und sie blieb auch realistisch: "Hätte man mir vor dem Turnier die 4. Runde angeboten, hätte ich das gerne genommen." Letztmals hatte sie am Australian Open vor zweieinhalb Jahren einen Grand-Slam-Achtelfinal erreicht. (sda)

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