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Australian Open

Favoriten machen kurzen Prozess

Die Topspieler sorgen am Australian Open für Kurzarbeit in der Rod Laver Arena.
Locker und leicht in die 3. Runde: Australiens Topfavoritin und Publikumsliebling Ashleigh Barty
Bild: KEYSTONE/EPA/DAVE HUNT

Die Weltnummer 1 Ashleigh Barty überzeugte auch in ihrer zweiten Partie. Nach einem Game in der Startrunde gab die Australierin gegen die Qualifikantin Lucia Bronzetti zwei Games ab - in nur 52 Minuten. Der klare Sieg war für Barty die Krönung des erstmals am Australian Open gefeierten "First Nations Peoples Day" (Tag der Ureinwohner). Durch ihre Ur-Grossmutter gehört die 25-Jährige dem Stamm der Ngaragu an.

Nadal überzeugt weiter

Rafael Nadal ist auf dem Weg zu einem 21. Grand-Slam-Titel weiterhin gut unterwegs. In der Rod Laver Arena liess er dem deutschen Qualifikanten Yannick Hanfmann, dem Gstaad-Finalisten von 2017, mit 6:2, 6:3, 6:4 keine Chance. Er zeigte damit auch die Tücken der Spielplan-Gestaltung auf. Die Zuschauer auf dem grössten Platz der Anlage im Melbourne Park wollen die Stars sehen, doch das geht auf Kosten der Spannung. In den drei Partien der Tagesschicht verloren Paula Badosa, Ashleigh Barty und Nadal - allesamt gegen Qualifikanten - in sieben Sätzen nur gerade 14 Games. Danach stand die Arena bis zur Night Session fast drei Stunden leer.

Serbe profitiert von Djokovic-Drama

Ausgerechnet ein Serbe ist der grösste Profiteur der Einreise-Farce um Novak Djokovic, die in dessen Ausweisung gipfelte. Miomir Kecmanovic, die Nummer 77 der Welt, hätte in der 1. Runde gegen seinen fast sicher übermächtigen Landsmann spielen müssen. Nun steht der 22-Jährige aus Belgrad nach Siegen gegen einen Lucky Loser und den ungesetzten Amerikaner Tommy Paul erstmals bei einem Grand-Slam-Turnier in der 3. Runde. (sda)

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