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Wimbledon

Williams mit missglücktem Comeback

Ein Jahr, nachdem sie in der 1. Runde von Wimbledon mit einer Knöchelverletzung aufgeben musste, erlebt Serena Williamserneut eine Enttäuschung.
Bild: KEYSTONE/AP/Alberto Pezzali

Bei ihrem Comeback verlor die 40-jährige Amerikanerin 5:7, 6:1, 6:7 (7:10) gegen die Weltnummer 115 Harmony Tan aus Frankreich. Damit wird es immer unwahrscheinlicher, dass Williams noch den 24. Grand-Slam-Titel holt, mit dem sie zur Rekordhalterin Margaret Court aufschliessen würde.

French-Open-Champions erfolgreich

Die beiden Champions des French Open qualifizieren sich hingegen mehr oder weniger problemlos für die 2. Runde. Rafael Nadal, der erstmals seit seiner Halbfinal-Niederlage 2019 gegen Roger Federer wieder auf dem Londoner Rasen antritt, verlor zwar wie am Tag zuvor Novak Djokovic einen Satz, setzte sich aber 6:4, 6:3, 3:6, 6:4 gegen den Argentinier Francisco Cerundolo (ATP 41) durch. Iga Swiatek liess der kroatischen Qualifikantin Jana Fett (WTA 252) mit 6:0, 6:3 keine Chance. Für die Polin war es der 36. Sieg in Folge.

Feld öffnet sich für Nadal

Nadal zeigte sich sehr zufrieden mit seiner Rückkehr auf Rasen. Auch sonst lief der Tag für ihn erfreulich. In seiner Tableauhälfte mussten die Mitfavoriten Matteo Berrettini und Marin Cilic wegen eines positiven Coronatests Forfait erklären. Zudem verlor der als Nummer 6 gesetzte Kanadier Félix Auger Aliassime, der Nadal im French-Open-Viertelfinal fünf Sätze lang gefordert hatte, gegen den Aufschlagriesen Maxime Cressy aus den USA.

Kyrgios mit Spektakel auf und neben dem Platz

Langweilig wird es mit Nick Kyrgios nie. Das australische Enfant terrible kämpfte sich in der 1. Runde zu einem Fünf-Satz-Sieg gegen den Briten Paul Jubb (ATP 279) und legte sich dabei mit Zuschauern und Linienrichtern an. Bei letzteren monierte er deren Alter und das deshalb nicht mehr genügende Augenlicht, von ersteren fühlte er sich durch Zwischenrufe nicht respektiert. Nach der Partie spuckte Kyrgios in Richtung der aus seiner Sicht fehlbaren Zuschauer. Bei der Pressekonferenz klagte er dann über den Sittenverfall in den sozialen Medien, der ins richtige Leben übergeschwappt sei. Dabei gönnte er sich genüsslich eine Portion Sushi. (sda)

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