Letztlich kostete wohl der letzte Wechsel von Salomé Kora auf Melissa Gutschmidt die entscheidenden Zehntel. Die Schlussläuferin musste stark abbremsen, um den Stab noch in der Wechselzone zu erhalten und die Disqualifikation zu verhindern.
Das Scheitern in schwachen 43,93 Sekunden allein an diesem Wechsel aufzuhängen, wäre falsch. Auch die Leistungen von Startläuferin Géraldine Frey und Ajla Del Ponte - die Olympia-Fünfte lief in München wegen des Formtiefs einzig mit der Staffel - waren bestimmt nicht optimal.
Die ersten zwei Stabübergaben wurden zwar als Sicherheitswechsel getätigt, was beim Potenzial der Schweizerinnen im Halbfinal aber auch die richtige Taktik ist.
Die Schweizer Männer, die in ihrem Vorlauf in der Besetzung Pascal Mancini, Bradley Lestrade, Felix Svensson und Daniel Löhrer Dritte wurden, stehen dagegen im Final vom Sonntagabend. Die Chancen auf den Gewinn einer Medaille sind allerdings gering. (sda)
Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.