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Leichtathletik

Einzig Schippers schneller als Del Ponte

Ajla Del Ponte stellt vor den Schweizer Meisterschaften am Wochenende in Basel und ihrem Heim-Meeting vom kommenden Dienstag in Bellinzona ihre Topform erneut unter Beweis.
Daumen hoch für Ajla Del Ponte: Die Form stimmt. (Archivaufnahme)
Bild: KEYSTONE/AP/Matthias Hangst

Beim traditionell stark besetzten Event im tschechischen Ostrava musste sich die Tessinerin über 150 m einzig der Niederländerin Dafne Schippers beugen.

Del Ponte kam bei leichtem Rückenwind in 16,74 Sekunden bis auf sieben Hundertstel an ihren Bestwert heran. Gegen die langen Schritte von Schippers war auf der Zielgerade aber nichts auszurichten. Die 200-m-Weltmeisterin der Jahre 2015 und 2017 siegte in 16,56 Sekunden. Aber Del Ponte liess mit den Niederländerinnen Lieke Klaver (Europas Nummer 1 über 200 m) und Nadine Visser (Europas Nummer 1 über 100 m Hürden) sowie Marie Josée Ta Lou von der Elfenbeinküste mehrere grosse Namen hinter sich.

Lea Sprunger lief in der Aufbau-Distanz über 300 m Hürden in 39,54 Sekunden eine ordentliche Zeit. Die WM-Vierte von 2019 über 400 m Hürden hatte nach Problemen mit der Achillessehne ihren Saisoneinstand erst Mitte August gegeben. Die Westschweizerin weist über 300 m Hürden eine persönliche Bestzeit von knapp unter 39 Sekunden auf. Die Stabhochspringerin Angelica Moser (LC Zürich) kam nicht wie gewünscht auf Touren und musste sich mit 4,34 m zufriedengeben.

Der Norweger Karsten Warholm, der Ende August über die 400 m Hürden den Weltrekord des Amerikaners Kevin Young (46,78) aus dem Jahr 1992 nur um neun Hundertstel verpasst hatte, siegte in 47,62 Sekunden. Das Schrittmuster vor der neunten Hürde stimmte diesmal nicht.

Hoffmann nahe der Zweiminuten-Marke

Beim Meeting im italienischen Rovereto stellte die 24-jährige Walliserin Lore Hoffmann in 2:00,51 Minuten über 800 m zum zweiten Mal innert sechs Tagen eine persönliche Bestzeit auf. Nur drei Schweizerinnen sind die zwei Bahnrunden jemals schneller gelaufen: Neben der nationalen Rekordhalterin Selina Büchel auch Sandra Gasser und Anita Belz-Brägger.

Im deutschen Dessau steigerte die Hochspringerin Salome Lang ihre Saisonbestleistung auf 1,87 m. Silvan Wicki beendete den 100-m-Vorlauf in 10,49 Sekunden und verzichtete danach wegen leichter Schmerzen in der Patellasehne auf die Finalteilnahme. (sda)

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