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Leichtathletik

Siebter Rang für Schweizer 4x400-m-Staffel

Die Schweizer 4x400-m-Staffel der Frauen knüpft an den World Relays im japanischen Yokohama nicht an die Leistung vom Vortags an.
Startläuferin Lea Sprunger läuft mit der 4x400-m-Staffel in Yokohama in den 7. Rang
Bild: KEYSTONE/EPA/VALDRIN XHEMAJ

Lea Sprunger, Veronica Vancardo, Fanette Humair und Yasmin Giger liefen im Final in 3:32,32 Minuten in den 7. Rang. Obschon das Schweizer Quartett betreffend der Klassierung die Erwartungen erfüllt hat, ist die gelaufene Zeit doch eine leise Enttäuschung. Im Vorlauf vom Samstag waren die Schweizerinnen in 3:29,15 Minuten noch um über 3 Sekunden schneller unterwegs gewesen.

Trösten dürfen sich die Schweizerinnen damit, dass selbst die starke Leistung vom Samstag im Final nicht zu einer besseren Platzierung gereicht hätte. Und damit, dass trotz des ausgebliebenen Exploits am Sonntag das Hauptziel in Japan erreicht wurde: Dank dem 7. Platz qualifizierte sich die Staffel für die Weltmeisterschaften in Doha (27. September bis 6. Oktober). Den Sieg im schnellen Rennen über die 4x400 m sicherte sich Europameister Polen in 3:27,49 vor den USA und den überraschenden Italienerinnen.

Die 4x400-m-Staffel war das einzige Schweizer Team an den World Relays. Bei der 4x100-m-Staffel der Frauen kann davon ausgegangen werden, dass diese die WM-Qualifikation ebenfalls schafft (auch in dieser Disziplin wurden in Yokohama 10 der 16 Startplätze vergeben).

Drama für Jamaikas 4x200-m-Staffel

Ein Drama erlebte die hochdekorierte jamaikanische 4x200-m-Staffel der Frauen. Schon bei der ersten Stabübergabe von Olympiasiegerin Elaine Thompson zu Stephenie Ann McPherson unterlief den Jamaikanerinnen ein fataler Fehler. McPherson, zu früh angelaufen, musste ihren Sprint komplett abbrechen, um den Stab noch von Thompson übernehmen zu können.

Nach einem weiteren groben Schnitzer bei der Übergabe von McPherson auf Shelly-Ann Fraser-Pryce war das Rennen für die Jamaikanerinnen endgültig gelaufen. Dass es für das Quartett hinter Frankreich (1:32,16) und China (1:32,76) in 1:33,21 doch noch zum Podestplatz reichte, war der Disqualifikation des US-Teams geschuldet. (sda)

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