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Leichtathletik

Starke Leistungen zum WM-Abschluss

Auch am letzten Abend an den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Doha bricht die Flut von Weltklasse-Leistungen nicht ab.
Malaika Mihambo sprang in einer eigenen Klasse
Bild: KEYSTONE/AP/MORRY GASH

Die Weitspringerin Malaika Mihambo und Joshua Kiprui Cheptegei aus Uganda über 10'000 m siegten ebenso mit Jahres-Weltbestleistungen wie die beiden US-Staffeln über 4x400 m.

Mihambo, deren Mutter aus Deutschland und Vater aus Sansibar stammt, wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Mit 7,30 m im dritten Durchgang und insgesamt drei Flügen über 7 m steigerte die Deutsche ihre Jahres-Weltbestleistung um 14 Zentimeter. Sie nähert sich somit dem nationalen Rekord. Den hält die zweifache Olympiasiegerin Heike Drechsler seit 1988 mit 7,48 m.

Den 1500-m-Lauf der Männer gewann der Kenianer Timothy Cheruiyot in 3:29,26 Minuten. Als Frontrunner distanzierte er die Konkurrenten um mehr als zwei Sekunden. Der 23-Jährige gewann erstmals Gold bei Titelkämpfen auf internationalem Level.

Überraschend klar setzte sich Nia Ali im 100-m-Hürdenlauf durch. Die Olympia-Zweite von Rio lief in 12,34 Sekunden eine persönliche Bestzeit und hielt die Weltrekordhalterin und Landsfrau Kendra Harrison deutlich in Schach. Die 31-jährige Ali ist Mutter zweier Kinder. Sie ist zweifache Hallen-Weltmeisterin, nun gewann sie auch im Freien ihren ersten grossen Titel.

Das Speerwerfen der Männer endete mit einer Überraschung. Der bald 22-jährige Anderson Peters von der Karibik-Insel Grenada liess sich nach einem Wurf auf 86,89 m Gold umhängen. (sda)

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