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Unihockey

Schweiz entgeht WM-Blamage in Verlängerung

Das Schweizer Unihockey-Nationalteam zieht an der WM in Prag in die Halbfinals ein. Beim 3:2-Sieg nach Verlängerung gegen Norwegen bekundet das Team von David Jansson mehr Mühe als angenommen.
Tim Braillard rettet die Schweiz mit seinem Treffer vor der Blamage gegen Norwegen
Bild: KEYSTONE/HANDOUT SWISS UNIHOCKEY/FABIAN TREES

Den erlösenden Treffer für die Schweiz erzielte Tim Braillard nach 30 Sekunden der Verlängerung. Zuvor hatte sich die Schweiz während drei Dritteln gegen Norwegen vergeblich abgemüht. Trotz spielerischer Überlegenheit blieb dem Favoriten eine frühzeitige Entscheidung verwehrt, da die Norweger gut verteidigten und sich kaltblütig zeigten. Allen voran Goalie Markus Jelsnes stellte sich den Schweizern immer wieder erfolgreich in den Weg.

Der Favorit war nach 7 Minuten durch Joel Rüegger planmässig in Führung gegangen, fand auf den Ausgleich der Norweger nach einer Viertelstunde dann allerdings lange keine passende Antwort. Kurz nach Beginn des 3. Drittels brachte Manuel Maurer (42.) den WM-Dritten von 2016 erneut auf die Siegesstrasse. Diesmal schlugen die Norweger in einer Phase zurück, als nicht mehr viel für sie sprach. Nur Sekunden nach Ablauf einer Strafe gegen Norwegen traf Ketil Kronberg erneut zum Ausgleich. Letztlich verhinderte die Schweiz dank Braillards Treffer auch im 26. Duell mit Norwegen die erste Niederlage.

Im Halbfinal am Samstag wird die Schweiz nun voraussichtlich in der Rolle des Aussenseiters antreten. Vermeintlicher Gegner der Schweiz ist der achtfache Weltmeister Schweden, der seinen Viertelfinal gegen Lettland am Freitag bestreiten wird. In 68 Spielen gegen die Schweden resultierte für das Team von Jansson nur ein einziger Sieg. (sda)

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