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Curling

Die Schweizer Curler stehen vor dem Out

Nach der dritten Niederlage in Folge stehen die Schweizer Curler an der WM in Calgary vor dem Out. Gegen den Aussenseiter Dänemark verlieren sie nach einer 7:4-Führung 8:9.
Skip Peter De Cruz wird mit seiner Genfer Crew an der WM hart gefordert
Bild: KEYSTONE/AP/Jeff McIntosh

Wie bei den vorangegangenen Niederlagen gaben die Olympia-Dritten Valentin Tanner, Skip Peter De Cruz, Sven Michel und Benoît Schwarz vom CC Genf den Match in der zweiten Hälfte aus der Hand. Sie hatten alles unter Kontrolle, bis sie den Dänen, die vorher nur zwei von neun Spielen gewonnen hatten, im 8. End ein Dreierhaus zugestanden. Die Schweizer konnten hierauf den Vorteil des letzten Steins im 9. End nur für einen Punkt nutzen und fingen im 10. End den entscheidenden Zweier ein.

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Genfer die K.o.-Spiele der besten sechs Teams erreichen und dadurch der Schweiz den direkten Startplatz an den Olympischen Spielen 2022 in Peking sichern, ist gering. Sie belegen den siebten Zwischenrang. Sie könnten das eine oder andere Team nach Punkten noch einholen, aber gegen die meisten dieser Gegner haben sie die bei Punktgleichheit massgebende Direktbegegnung verloren. Der letzte Zipfel Hoffnung ist ausgerechnet der Titelfavorit Kanada. Die Schweizer gewannen die Round-Robin-Partie gegen die Kanadier. Sie würden sich bei Punktgleichheit also vor ihnen klassieren. Hierfür müssten die Kanadier entweder gegen Norwegen oder gegen Deutschland verlieren, während die Schweizer die verbleibenden zwei Spiele gewinnen müssen.

Auf dem Weg dorthin nahmen die Schweizer am Donnerstag die erste Hürde. Sie bezwangen die Niederlande nach einem Fehlstart - zwei gestohlene Steine in den ersten zwei Ends - 8:4. In den ausstehenden Spielen gegen Südkorea und China müssen sie weitere Siege folgen lassen. (sda)

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