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Eiskunstlauf

Nathan Chen bleibt Weltmeister

Nathan Chen verteidigt den Titel an den Weltmeisterschaften im japanischen Saitama. Der 19-jährige Amerikaner entscheidet nach dem Kurzprogramm auch die Kür für sich.
Nathan Chen verteidigt in Saitama seinen Titel erfolgreich
Bild: KEYSTONE/AP/ANDY WONG

Chen zeigte zur Musik "Land of All" von Woodkid ein sauberes Programm mit vier Vierfach-Sprüngen. Mit dem Total von 323,42 Punkten verbesserte er die persönliche Bestleistung um sagenhafte 41 Punkte - weil das Bewertungssystem auf diese Saison hin eine Modifizierung erfuhr, wurden alle früheren Resultate gestrichen.

Dass Chen in einer eigenen Liga lief, unterstreicht der Vorsprung von 22,45 Punkten auf den zweitplatzierten Einheimischen Yuzuru Hanyu. Der Olympiasieger von 2014 und 2018 hätte selbst mit einem fehlerfreien Auftritt - der Vierfach-Salchow war unterrotiert - nicht mit Chen mithalten können, da dieser ein technisch schwierigeres Programm präsentierte. Zu verlieren sei für ihn wie der Tod, sagte Hanyu. "Ich war jedoch einfach nicht stark genug, um zu gewinnen", anerkannte er die Überlegenheit von Chen. Bronze sicherte sich mit dem 18-jährigen Vincent Zhou (281,16) ein weiterer Amerikaner.

Auch im Eistanz gab es keinen neuen Weltmeister. Die französischen Olympia-Zweiten Gabriella Papadakis/Guillaume Cizeron (222,65) holten mit deutlichem Vorsprung zum vierten Mal WM-Gold. Die weiteren Podestplätze belegten die Russen Victoria Sinizina/Nikita Kazalapow (211,76) und die Amerikaner Madison Hubbell/Zachary Donohue (210,40). Für Sinizina/Kazalapow war es die erste WM-Medaille. (sda)

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