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Ski alpin

Beat Tschuor neuer Frauen-Cheftrainer

Beat Tschuor übernimmt als neuer Cheftrainer das Schweizer Frauen-Team. Der Bündner tauscht den Platz mit Hans Flatscher, der seine Erfahrung künftig auf Junioren-Stufe einbringen wird.
Neuer Frauen-Cheftrainer von Swiss-Ski: Beat Tschuor
Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Diese neue Aufgabe reize ihn sehr, so der neue Cheftrainer der Swiss-Ski-Frauen, die im letzten Winter in der Nationenwertung nur ganz knapp hinter den siegreichen Österreicherinnen geblieben sind. "Hans Flatscher hat eine starke Mannschaft aufgebaut. Eine solche Basis zu übernehmen, bietet wunderbare Perspektiven", sagt Tschuor.

Der Bündner hat alle nötige Trainerausbildungen von Swiss-Ski und Swiss Olympic absolviert und vor seinem Antritt 2015 als Nachwuchs-Chef zusätzlich noch einen Diplomlehrgang von Swiss Olympic in Sport-Management abgeschlossen. Er sammelte als Trainer auf Stufe Weltcup sowohl bei den Männern als auch den Frauen schon Erfahrungen bei Swiss-Ski.

Zuletzt war Tschuor gut drei Jahre und mit grossem Engagement als Nachwuchs-Chef tätig. In dieser Zeit überzeugte der 49-Jährige aus Obersaxen die Swiss-Ski-Verantwortlichen ausser mit grossen Erfolgen auch mit seinen kommunikativen und integrativen Fähigkeiten. Beides wird ihm auch auf oberster Stufe zugute kommen.

Er folgt auf den gleichaltrigen Flatscher, der aus familiären Gründen per Ende Saison 2017/18 zurücktritt. Flatscher ist seit 2004 im Schweizer Verband tätig, zunächst acht Jahre als Abfahrts-Trainer der Männer. Danach führte er ab 2012 das Team um die ehemalige Gesamtweltcupsiegerin Lara Gut, die Kombinations-Weltmeisterin Wendy Holdener und die Kombinations-Olympiasiegerin Michelle Gisin zurück zum Erfolg.

Schon letzte Wochen während dem Weltcup-Finale in Are war sich der Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann "zu 99 Prozent" sicher gewesen, Flatscher im Verband halten zu können. Nun könne dieser, so Alpin-Direktor Stéphane Cattin, "seinen immensen Erfahrungsschatz zukünftig in der Nachwuchsarbeit gewinnbringend einsetzen." Da er schon so lange bei Swiss-Ski tätig ist, kennt der Salzburger zudem die Eigenheiten und Strukturen im Schweizer Nachwuchs bestens. (sda)

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