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Snowboard

Huber kratzt zum Abschluss am Podest

Die Schweizer Snowboarderinnen und Snowboarder verzücken am Weltcup-Finale in Silvaplana auch ohne Podest-Exploit. Nicolas Huber wird Sechster, A.riane Burri springt auf Platz 5.
Bild: KEYSTONE/MAYK WENDT

Huber, einst Park-Shaper am Corvatsch, rückte auf seinem Heim-Terrain dank einem vorzüglichen, aber nicht mit Maximalschwierigkeiten gespickten zweiten Run vorübergehend auf den 3. Platz vor. Der Wahl-Engadiner aus dem Kanton Zürich wurde aber von drei Konkurrenten noch verdrängt. Burri schaffte eine Woche nach ihrem ersten Podestplatz in Bakuriani (3.) das drittbeste Resultat, wie Huber seinerseits.

"Für mich ist es auch ohne Podestplatz ein perfekter Saisonabschluss. Dass ich bei mir 'zuhause' und im Beisein meiner Familie und Freunde zeigen konnte, was ich kann, macht mich mega happy", sagte Huber in spürbarer Vorfreude auf "seine" Heim-WM am Corvatsch in drei Jahren: "Die WM 2025 ist für mich fast noch wichtiger als die Olympischen Spiele in Mailand ein Jahr danach. Hier bin ich verankert, hier spüre ich ganz spezielle Emotionen", so der 27-Jährige, der sich an Olympischen Spielen in Peking mit witzigen Videos abseits der Wettkämpfe zum Sympathieträger vieler Chinesen mauserte und dafür mit neuen Sponsoren aus dem asiatischen Markt belohnt werden könnte.

Auch im Kampf um die Kristallkugeln mischten die Athleten von Swiss-Ski zum Saisonende nicht ganz zuvorderst mit. Die 21-jährige Burri schloss den Winter als starke Vierte in der Disziplinenwertung ab, Huber erreichte den 9. Platz. Die Slopestyle-Kugeln gingen an die Japanerin Kokomo Murase und den Neuseeländer Tiarn Collins, in der Freestyle-Gesamtwertung schwangen Murase und der Norweger Mons Roisland obenaus.

Den Tagessieg holte sich im letzten Slopestyle-Wettkampf des Winters bei den Frauen die österreichische Big-Air-Olympiasiegerin Anna Gasser. Bei den Männern feierten die Norweger durch Marcus Kleveland und den zweitplatzierten Roisland einen Doppelsieg. (sda)

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