Danach hätten sie unter anderem vorgeschlagen, dass Schauspieler und Schauspielerinnen, die viel verdienen, auch mehr an die Gewerkschaft zahlen könnten. Derzeit liegt die Obergrenze den Berichten zufolge bei einer Million Dollar (etwa 945 000 Euro). "Viele von den Bestverdienenden wollen Teil der Lösung sein", sagte Clooney dem Portal "Deadline". "Wir denken, dass es fair ist, wenn wir der Gewerkschaft mehr bezahlen." Zudem schlug die Gruppe eine Neuorganisation der Verteilung von Geldern vor, die Mitwirkende bekommen, wenn Filme oder Serien im Fernsehen wiederholt werden.
Gewerkschaftspräsidentin Fran Drescher bedankte sich für das "extrem grosszügige Angebot", stellte aber auch klar, dass das so wegen der Regulierungen der Gewerkschaft gesetzlich erstmal nicht umsetzbar sei.
Die rund 160 000 Schauspieler und Schauspielerinnen in den USA streiken seit dem 14. Juli - am Sonntag also genau 100 Tage. Vor rund einer Woche waren Verhandlungen mit den Filmstudios erneut ins Stocken geraten. Die Darstellerinnen und Darsteller fordern unter anderem bessere Vergütung und die Regelung des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz in der Branche. Auch die Drehbuchautoren hatten seit Anfang Mai gestreikt, aber Anfang des Monats eine Einigung mit den Studios gefunden. (sda/dpa)