Der Brand konnte mittlerweile unter Kontrolle gebracht werden, so die Kantonspolizei. Zudem habe sich die Rauchentwicklung reduziert. Ein Teil des Daches sei eingestürzt und der Stall sei komplett ausgebrannt.
Gemäss Auskunft der Besitzer befanden sich rund 1500 Schweine verschiedenen Alters in den Ställen. Rund 800 Tiere davon sind tot. Der Sachschaden belaufe sich laut der Kantonspolizei auf mehrere hunderttausend Franken.
Der zweite Stall war vom Feuer nicht direkt betroffen, allerdings zog die starke Rauchentwicklung aufgrund des Windes auch in diesen Stall. Dem Stall konnte vorerst durch Entlüfter der Feuerwehr frische Luft zugeführt werden und so die darin befindlichen rund 90 Muttertiere und ihre 600 Ferkel gerettet werden. Anschliessend konnte die Stromversorgung wiederhergestellt werden und die Lüftungen des Stalles wieder in Betrieb genommen werden.
Löscharbeiten aufgrund von Wasserknappheit schwierig
Das angrenzende Wohnhaus sei zurzeit nicht betroffen. Es gebe keine verletzen Personen – alle Personen hätten den Stall selbstständig und unverletzt verlassen. Die Löscharbeiten dauerten lange an – aufgrund von Wasserknappheit gestalteten sich diese schwierig. Es mussten Wassertransportleistungen erstellt werden.
Im Einsatz standen nebst mehreren Patrouillen und Fachspezialisten der Kantonspolizei St. Gallen die Feuerwehr mit rund 100 Angehörigen sowie vorsorglicherweise der Rettungsdienst mit medizinischem Fachpersonal. Die Einsatzkräfte wurden unterstützt durch Tierärzte sowie Fachpersonen für Tiere. Die Brandursache ist bisher noch nicht klar. (watson.ch)