Erneut brannte es in Brunnen: Von weit her war am frühen Dienstagnachmittag eine schwarze Rauchsäule zu sehen. Konkret brach ein Feuer auf dem Dach eines Neubaus an der Wylenstrasse aus. Nicht zuletzt wegen des Föhns gab die Kapo Schwyz über die Alarmierungsplattform Alertswiss eine Warnung heraus. Man empfahl den Leuten in der Nähe, wegen des Rauchs und des unangenehmen Geruchs die Fenster und Türen zu schliessen.
Die Feuerwehr der Gemeinde Ingenbohl, die Feuerwehr Stützpunkt Schwyz und der Rettungsdienst standen im Einsatz. Für die optimale Brandbekämpfung rückte die Schwyzer Feuerwehr mit ihrem Hubretter an. Die Wylenstrasse wurde für den Verkehr gesperrt. Die Angehörigen des Rettungsdiensts Schwyz kamen zum Glück nur vorkehrungshalber auf den Brandplatz. Meldungen über Verletzte liegen keine vor.
Zur Brandursache kann die Schwyzer Polizei noch keine Angaben machen. Der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Schwyz hat ihre Arbeit vor Ort aufgenommen.
Erst vor knapp drei Wochen, am 11. April, war es ganz in der Nähe an der Hertistrasse zu einem Brand gekommen. Damals stand ein Dachstock in Flammen (wir berichteten). Kurz nach 16.30 Uhr ging am 11. April auf der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Schwyz die Meldung ein, dass aus einem Gebäude an der Hertistrasse in Ingenbohl Rauch aufsteigt. Die aufgebotene Polizeipatrouille stellte fest, dass der Dachstock eines Wohn- und Industriegebäudes in Flammen stand. Die Feuerwehr Ingenbohl und die Feuerwehr Stützpunkt Schwyz konnten den Brand rasch eindämmen und löschen.
Die zwei im Dachgeschoss befindlichen Wohnungen sind zurzeit nicht bewohnbar. Die Kapo Schwyz teilte am Freitagmorgen mit: «Während den Löscharbeiten kam es zu Verkehrseinschränkungen im Dorf Brunnen.»
Die Kantonspolizei Schwyz hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und das Forensische Institut Zürich beigezogen. Ein technischer Defekt steht im Vordergrund.
Für die Brandbekämpfung standen laut Polizeiangaben die Feuerwehr Ingenbohl und die Feuerwehr Stützpunkt Schwyz im Einsatz. Sie wurden durch den vorsorglich aufgebotenen Rettungsdienst und die Kantonspolizei Schwyz unterstützt. (gh)
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