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Schlattli

Hier kommt die alte Stoosbahn weg

Immobilienunternehmer Christoph Schoop hat die alte Stoosbahn ersteigert. Am Mittwoch wurde die «Alte Dame» abtransportiert.
Christoph Schoop vor der alten Stoosbahn, die in Zukunft als «Schlafwagen» dienen soll.
Bild: Nicole Auf der Maur, Bote der Urschweiz

Nicole Auf der Maur 

Die Idee ist eigenwillig und voll im Trend der Reiseindividualisten: Aus der alten Stoosbahn soll ein Kleinsthotel werden. Christoph Schoop, Geschäftsführer der Tinoph AG, hat die Stoosbahn ersteigert, um zukünftig Menschen darin übernachten zu lassen. «Rent a cabin» nennt er die Idee. Die Bahn soll komplett isoliert und ausgebaut werden. 

Das Projekt des Kleinsthotels muss laut Christoph Schoop zwingend auf dem Stoos realisiert werden. «Alles andere würde keinen Sinn machen», sagt er. Bis jetzt fehlt ihm allerdings noch das dafür nötige Land auf dem Stoos. 

Martin Langenegger, Betriebsleiter der Stoosbahnen AG, schätzt das Engagement von Christoph Schoop sehr. «Wir haben Freude, wenn sich jemand Gedanken dazu macht, die alte Bahn erlebbar  zu machen», sagt er. «Das Projekt hört sich einzigartig an. Davon können wir alle profitieren.»

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