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Durchschlag für 2. Gotthardröhre: Gegenvortrieb ist am Ziel

Beteiligte Unternehmen, Planer und Bauherren durften einen Meilenstein feiern.

Meilenstein beim Bau der zweiten Gotthardröhre: Beim Gegenvortrieb des Nordportals konnte der Durchstich gefeiert werden. Das teilte die Filiale Bellinzona des Bundesamts für Strassen (Astra) mit. Um Zeit und Risiken zu optimieren, wurden die ersten 550 Meter des Tunnels im so genannten Gegenvortrieb ausgebrochen - hier vom Berginnern aus in Richtung späteres Tunnelportal. Der Ausbruch sei in zwei Etappen geplant gewesen, erklärt das Astra: «Zunächst der obere Teil der Röhre, der jetzt fertiggestellt ist, und dann der untere Teil, der bis Ende des Jahres fertiggestellt sein soll, um das gesamte Tunnelprofil zu vervollständigen.»

Bild vom Durchstich des Vortriebs.
Bild: Valentin Luthiger

Dieser erste wichtige Meilenstein wurde auf der Baustelle mit einer kurzen, symbolträchtigen Veranstaltung in Anwesenheit von Vertretern der an den Arbeiten beteiligten Unternehmen, der Planer und des Bauherrn gefeiert.

Die Montage der Tunnelbohrmaschinen ist für den Sommer vorgesehen, sodass beide Fronten Anfang 2025 ihre Arbeit aufnehmen können. Der letzte Durchschlag soll im Jahr 2027 erfolgen. Anschliessend werden die Sicherheitseinrichtungen und -systeme installiert und der Tunnel im Jahr 2030 für den Verkehr freigegeben. (zvg)

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