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Zug

Experimentelle Klänge im Kunsthaus Zug

Klangforschung: Die Zuger Pianistin Judith Wegmann interpretiert ein wegweisendes Stockhausen-Werk neu.
Judith Wegmann, Gewinnerin Zuger Werkjahres 2021.
Bild: Archivbild: Stefan Kaiser

Die Pianistin Judith Wegmann präsentiert mit Jens Ruland (Schlagzeug) und Robert Torche (Sound Design) am Samstag, 17. Juni, 19.30 Uhr, im Kunsthaus Zug ein neues Programm. Das Ensemble New3Art widmet sich im Rahmen der Klangforschung diesmal der für die elektronische und akustische Musik wegweisenden Komposition «Kontakte» (1960) von Karlheinz Stockhausen. Das Werk, das zur Entwicklung der neuen Musik grundlegende Impulse setzte, kommt hier zu einer neuen Interpretation. Dabei trifft das traditionelle Instrumentarium auf die Welt der elektronisch erzeugten Klänge und verbindet sich damit.

Mit Bezug auf diese Komposition hat Judith Wegmann, Gewinnerin des Zuger Werkjahres 2021, dem Schweizer Komponisten und Klangkünstler Antoine Chessex (*1980) eigens einen Kompositionsauftrag erteilt: Sein 25-minütiges Werk «Geschichten der Gewalt 2022 UA» konzentriert sich auf eine reduzierte Gestik und repetitive Motive, mündet jedoch in einer poetischen Klangwelt. Das Programm wird mit drei freien Improvisationen von New3Art zu einem speziellen Erlebnis verbunden.

Die innovativen Klänge gehören zum Begleitprogramm der Ausstellung «Lust auf Farbe, Werke aus der Sammlung von Paul Klee bis Olafur Eliasson». (mw)

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