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Uri

Hauseigentümer halten Rückschau auf das vergangene Jahr

Der Hauseigentümerverband Uri konnte im Uristier-Saal Altdorf 200 Mitglieder und Gäste zur Generalversammlung begrüssen.
Der Präsident des HEV Uri bedankt sich bei den Referenten des Lichtteams Luzern Andreas Hofer, Stefanie Schaub und Philipp Rey für den interessanten Vortrag über «Lebensqualität mit Licht».
Bild: Bild: zvg

An der von Präsident Roland Müller geführten GV wurden vor allem die generelle Entwicklung der Wirtschaft des letzten Jahres, die Politik sowie die Gesellschaft rund ums Eigenheim reflektiert und es wurde erneut festgestellt, dass das Bauen, der Erwerb von Eigentum und auch das Mieten sehr viel teurer geworden sind. Begründet wurde das mit den globalen Zusammenhängen von Weltwirtschaft und Politik, unsicheren Zeiten mit Kriegen und Flüchtlingswellen und mit gewandelten Bedürfnissen der Gesellschaft; anderseits aber auch mit dem Rückgang der schwieriger gewordenen Bautätigkeit im eigenen Land mit darauf folgender Wohnungsknappheit.

Weitere Gründe für die Verteuerung sind auch die gestiegenen Energiepreise, teurere Materialbeschaffungen, höhere Löhne, aber auch eine Unmenge verwaltungstechnischer Gesetze und Vorschriften, zum Teil in übertriebenen Mengen.

Der Hauseigentümerverband (HEV) stellt sich seit jeher der Überregulierungspraxis von Politik und Verwaltung entgegen. So sollen politisch inszenierte, übertriebene, zu bürokratische, vielfach nicht pragmatische Gesetzgebungen minimiert werden. Der HEV fordert von der Verwaltung, dem Namen «Dienstleistung» gerecht zu werden und Dienst am Kunden zu leisten. Auch weniger Verwaltungsvorgaben bei Baugesuchen und Bauausführungen sind nötig, weil sie das Bauen für Ersteller und folglich auch Mieter unverhältnismässig verteuern.

Referendum zustande gekommen

Bei den Vorstandswahlen wurden zwei neue Vorstandsmitglieder, nämlich Thomas Ineichen, Flüelen und Franz-Xaver Simmen, Altdorf, mit viel Applaus gewählt.

Der HEV Uri orientierte auch über das mit einer sehr grossen Anzahl Unterschriften zustande gekommene Referendum «Nein zur unverhältnismässigen Energieverordnung» des Kantons Uri. Diverse Initianten opponieren gegen die vom Landrat nachträglich formulierten, unverhältnismässigen und Kosten generierenden Verschärfungen bezüglich Solarpflichten in der Energieverordnung des Kantons Uri. Die diesbezügliche Abstimmung, bei welcher die Bevölkerung des Kantons Uri über das Thema befinden kann, findet am 22. September 2024 statt.

Die Generalversammlung 2024 des HEV Uri wurde zur Zufriedenheit der anwesenden Hauseigentümer und Hauseigentümerinnen mit dem Aufruf zum Schutz und zur Werthaltung des Eigentums und des Wohneigentums abgeschlossen.

Nach der GV folgte ein interessanter Vortrag der Referenten vom Lichtteam Luzern, der die enorme Wichtigkeit von individueller Lichtplanung zur Begünstigung von Lebensqualität aufzeigte. Es wurde über Lichtqualitäten und die Wichtigkeit einer guten, für das Wohlbefinden angenehmen Raumausleuchtung orientiert und präzise Akzentbeleuchtungen dargestellt. Zudem wurden schöne Aussenbeleuchtungen, auch als präventiver Einbruchschutz, vorgestellt und es wurde bezüglich der vielen Möglichkeiten von Lichtsteuerungen referiert. (zvg/unp)

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