(sok) Als in Nidwalden und Obwalden Fonds für finanziell gefährdete Kleinunternehmen und Selbständige eingerichtet wurden, sagte sich Marcus Risi vom Lions Club Unterwalden: «Da können, da müssen wir etwas einzahlen.» Innert kurzer Zeit organisierte Risi 20’000 Franken aus der Clubkasse. Der Lions Club Unterwalden sei es gewohnt, sich sozial zu engagieren und so wurde der Antrag von Risi sofort breit unterstützt, heisst es in einer Mitteilung. Je die Hälfte ging an den Covid-19-Fonds für Nidwaldner Unternehmen und an den Obwaldner Hilfsfonds für Härtefälle, der auch natürliche Personen, kleine Sport-, Jugend- und Kulturvereine unterstützt.
«Leider ist diese Unterstützung immer noch nötig, obwohl der Lockdown ja schon lange vorbei ist, viele Kleinbetriebe, Personen und Vereine werden noch lange am Limit sein», wird Risi zitiert. Er und Lions-Präsident Daniel Halter fordern auf, dass – wer könne – ebenfalls in diese Fonds einzahlen solle. Auf private Initiative waren schon während des Lockdowns in Nidwalden und dann knapp danach auch in Obwalden private Fonds eingerichtet worden, die bei finanziellen Engpässen unbürokratisch helfen. Diese Fonds werden treuhänderisch unabhängig verwaltet. Details dazu finden sich auf den Websites der Kantone Ob- und Nidwalden.
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