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Nidwalden

CVP Oberdorf ist bei Schulsozialarbeit für eine 60-Prozent-Stelle

Die CVP-Ortspartei unterstützt die Schaffung einer Stelle für die Schulsozialarbeit. Auch die Steuerfussverschiebungen bei beiden Körperschaften, um die es an der Gemeindeversammlung ebenfalls gehen wird, werden begrüsst.

Die CVP hat an ihrer Parteiversammlung intensiv über die Einführung einer Schulsozialarbeit diskutiert. Die Ortspartei hält diese für notwendig – und zwar mit einem Pensum von 60 Prozent, eine Reduktion wird verworfen, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Als Argument wurde etwa ins Feld geführt, dass heutzutage verhaltensauffällige Kinder mit einem hohen Betreuungsaufwand immer häufiger anzutreffen sind. «Diese stören den Unterricht nicht selten dermassen, dass der Lehrperson das Unterrichten verunmöglicht wird», wie es in der Mitteilung der CVP heisst. Einstimmige Unterstützung seitens der CVP finden die Budgets 2019 der Schulgemeinde und politischen Gemeinde sowie die koordinierte Festsetzung des Steuerfusses, die ebenfalls Thema an der Gemeindeversammlung vom nächsten Mittwoch sind. Während der Schulrat beantragt, den Steuerfuss um 0,25 Einheiten zu senken, möchte der Gemeinderat diesen um 0,10 Einheiten erhöhen.

Zum Entscheid des Landrats, die Unterführung beim Kreisel Wil beizubehalten, meinte Ortsparteipräsident Beat Odermatt, dies sei vor allem für jene Kinder begrüssenswert, die auf ihrem Schulweg die Kantonsstrasse kreuzen. Es bleibe aber zu hoffen, dass der Entscheid nicht zum Bumerang verkomme: Sollte die nationale Gesetzgebung dereinst fordern, Unterführungen behindertengerecht zu machen, so könnte die Gemeinde verpflichtet werden, die entsprechenden Kosten zu tragen. (pd/om)

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