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Nidwalden

Open-Air-Kino in Buochs: «Das Wetter war der grosse Spielverderber»

Das Open-Air-Kino im Strandbad Buochs-Ennetbürgen spürte das schlechte Wetter. OK-Präsident und Ennetbürger Gemeinderat Toni Odermatt zieht eine durchzogene Bilanz.
Das Kinospektakel an einem der wenigen trockenen Abende in dieser Saison. (Bild: Urs Hanhart (Ennetbürgen, 9. Juli 2021))
OK-Präsident Toni Odermatt. (Bild: Urs Hanhart (Ennetbürgen, 9. Juli 2021))

Matthias Piazza

Matthias Piazza

Die 25. Ausgabe des Kinospektakels ist Geschichte. Am vergangenen Samstag lief die letzte Vorstellung – eine Woche später als geplant, da das Kinospektakel wegen des Hochwassers eine Woche lang zwangspausieren musste.

Wie fällt die Bilanz aus?Toni Odermatt: Sie ist durchzogen. Wir hatten viel Wetterpech. Das Wetter war der grosse Spielverderber. Häufig war es tagsüber schön und abends zogen Gewitter auf. Das hielt viele von einem Kinobesuch ab. Corona wirkte sich insofern aus, als keine neuen Topfilme auf den Markt kamen. Die zwölf Aufführungen wurden im Schnitt von kaum 100 Personen besucht, im langjährigen Schnitt sind es etwa 200. Auch wenn die Zahlen noch nicht vorliegen, ist klar, dass es ein Defizit gibt, das die beiden Gemeinden Buochs und Ennetbürgen tragen müssen. Erstmals fanden die Aufführungen jeweils mittwochs bis samstags statt. Wie hat sich dieser Takt bewährt?Die Abende von Sonntag bis Dienstag waren in früheren Jahren schlecht besucht. Die Leute gehen lieber gegen Ende der Woche in den Ausgang. Aus dieser Erfahrung heraus haben wir dieses Jahr das neue Regime eingeführt, das wir voraussichtlich beibehalten.Steht das Kinospektakel nach dieser verregneten Saison zur Diskussion?Nein, das beliebte und einzige Open-Air-Kino in Nidwalden wollen wir beibehalten. Mit dem Wetterrisiko müssen wir leben. Die Gemeinden Buochs und Ennetbürgen stehen dahinter und sind auch bereit, das Defizit zu übernehmen.
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