Urner Gesundheitskonferenz beschäftigt sich mit der Langzeitpflege

Die demografische Entwicklung werde den Anteil älterer Personen an der Bevölkerung in den kommenden Jahren deutlich steigen lassen und das Gesundheitswesen vor neue Herausforderungen stellen, schreibt die Gesundheits-, Sozial- und Umweltdirektion Uri in einer Mitteilung. In Zukunft träten auch weitere Herausforderungen zunehmend in den Vordergrund. Dazu gehörten namentlich die Stärkung der ambulanten Langzeitversorgung, die Förderung der integrierten Versorgung, die Sicherstellung der Versorgung chronisch kranker Menschen und die Förderung der Gesundheit im Alter.

Um diesen neuen Aufgaben gerecht zu werden, haben Gemeinden und Kanton das gemeinsame Projekt «Weiterentwicklung Langzeitpflege Uri» gestartet. Anlässlich der diesjährigen Gesundheitskonferenz am 27. März in Erstfeld wird der aktuelle Stand des Projekts präsentiert und diskutiert. Zudem wird Christine Bickel, Fachstellenleiterin Pflege und Betreuung Kanton Glarus, das Glarner Langzeitpflegemodell vorstellen.

Aktuelles aus dem Urner Gesundheitswesen

Die Urner Gesundheitskonferenz richtet sich an die Gemeindebehörden, an die im Urner Gesundheitswesen tätigen Personen aller Berufsgruppen und Organisationen sowie an alle interessierten Personen. Die Gesundheitskonferenz bietet auch dieses Jahr wiederum die Gelegenheit, von Regierungsrat Christian Arnold über die aktuellen Urner Gesundheitsthemen informiert zu werden. Die Teilnehmenden haben auch die Möglichkeit, Fragen an den Gesundheitsdirektor zu stellen. «Die diesjährige Gesundheitskonferenz ist für mich aufgrund der Coronapandemie die erste Veranstaltung dieser Art. Ich freue mich daher sehr darauf, mit Urner Fachleuten und interessierten Bürgerinnen und Bürgern über aktuelle Gesundheitsfragen zu diskutieren», wird Gesundheitsdirektor Christian Arnold in der Mitteilung zitiert.

Gesundheitsförderungspreis wird überreicht

Alle zwei Jahre zeichnet die Gesundheits-, Sozial- und Umweltdirektion mit dem kantonalen Gesundheitsförderungspreis Projekte, Programme, Initiativen und Leistungen aus, die einen Beitrag zum körperlichen, psychischen und sozialen Wohlbefinden der Urnerinnen und Urner leisten. An der kommenden Gesundheitskonferenz wird der Gesundheitsdirektor Christian Arnold den Träger des Gesundheitsförderungspreises 2023 bekannt geben und den Preis überreichen. (pd)