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Zug

Baustart für eine naturnahe Überbauung in Oberägeri

In der Berggemeinde ist unlängst der Spatenstich für das Bauprojekt Erliberg erfolgt. Realisiert werden in einer ersten Etappe 34 Wohnungen.
Insgesamt rund 75 Wohnungen entstehen beim Projekt Erliberg, 34 davon bereits jetzt in einer ersten Etappe.Visualisierung: PD

(ls/pd) Hellgrauer Sichtbeton, raumhohe Verglasungen und aus dunklem Nadelholz gefertigte Schiebeläden mit vertikalen Latten – so soll die Fassade des Bauprojektes Erliberg in Oberägeri dereinst aussehen. Charakteristisch für das Haus sind die sichtbare Tragstruktur sowie die ins Erdreich greifenden Sockelbereiche. Entstanden ist laut Albi Nussbaumer, Geschäftsleiter der Erliberg AG, ein «mäandrierendes Volumen, das stoisch in der Topografie des Hanges ruh und sich als kraftvolle Landmarke präsentiert».

In der ersten Etappe entstehen in einem Haupttrakt 30 unterschiedlich grosse Wohnungen mit 3,5-Zimmern, 4,5-Zimmern und 5,5-Zimmern. Westlich davon entsteht ein wesentlich kleineres Gebäude mit vier 2,5-Zimmer-Wohnungen sowie einem Atelier im Erdgeschoss. Mit dem Bau der zweiten Etappe, die voraussichtlich ein Haus mit 40 Wohnungen umfasst, wird gemäss Mitteilung der Erliberg AG frühestens im Jahr 2022 begonnen.

Nachhaltigkeit spielt eine grosse Rolle

«Der Waldsaum beim westlichen Lutisbach und der Gehölzsaum entlang der nördlichen Geländekante wurden bewusst in die Gestaltung miteinbezogen und fügen sich wie selbstverständlich in das Gesamtbild der Überbauung ein», schreibt Nussbaumer. Die Grenzen zwischen Landschaftsarchitektur und Natur seien damit fliessend. Die Grünflächen zwischen den Gebäuden werden vorwiegend als naturnahe Wiesenflure ausgebildet und spannen sich als grosszügige Vegetationsteppiche um das Gebäude. Spezifische und gemeinschaftlich nutzbare Aufenthaltsflächen sollen die Bewohner dereinst zum Verweilen, Spielen oder Ausruhen einladen.

Sowohl Planung und Errichtung als auch die Nutzung des Wohnhauses Erliberg stehen im Zeichen von Nachhaltigkeit. Eine Erdsonden-Wärmepumpe sorgt in der Überbauung Erliberg für die nötige Gebäudeheizung und Warmwasseraufbereitung. Der Strom für diese Erdsonden-Wärmepumpe wird mit Hilfe einer Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach produziert.

Weitere Informationen zum Bauprojekt unter: www.erliberg-ag.ch

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