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Zug

Prüfung empfindlicher Nasen

Im Rahmen der Schweissprüfung folgten zahlreiche Hunde mit ihren Herrchen heute im Gebiet des Gottschalkenbergs einer ein Tage alten Blutspur. Dies mit Erfolg.
Herrchen Engelbert Lander aus Rothenthurm freut sich mit seinem Hund Falco, der die 1000-Meter-Schweissprüfung geschafft und dafür einen Zweig erhalten hat. (Bild: Charly Keiser (Gottschalkenberg, 22. Juli 2018))

Charly Keiser

Am Samstagmorgen spritzten Mitglieder der Zentralschweizer Sektion des Schweizerischen Laufhundeclubs ganz im Osten des Kantons Zug, Schweissspuren. Für Nichtjäger: Sie legten im Gebiet des Gottschalkenbergs zwölf Fährten mit Rehblut.

24 Stunden später und nachdem es während der Nacht tüchtig geregnet hatte, starteten Hundeführer und Hunde zu ihren Parcours. Es gilt bei der Schweissprüfung, den Hund auf die Fährte anzusetzen und mit ihm zusammen der Blutspur zu folgen. 500 und 1000 Meter lange Spuren müssen die Gespanne absolvieren, um die entsprechende Prüfung zu bestehen. Und dies taten die Prüflinge mit erstaunlichem Erfolg. Zumindest überraschend für Laien, die sich nicht vorstellen können, dass so etwas überhaupt möglich ist.

Suche nach angeschossenem Wild

Bei der Schulung und Prüfung, ob ein Jagdhund einer Fährte folgen kann, geht es um die sogenannte Nachsuche. Wird nämlich Wild angeschossen, ist aber nicht sofort tot, wird nach ihm gesucht. Die Hunde werden an die Spur angesetzt und folgen ihr. Und genau das wird oft geübt und geprüft. Er sei mit den vielen erfolgreichen Paaren sehr zufrieden, sagt Prüfungsleiter und Stadtzuger Gemeinderat Manfred Pircher: «Denn lediglich zwei Teams haben die Prüfung nicht geschafft.

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