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Eingesandt:  Leserbrief

Volksschule, wie weiter?

Zur Bildungspolitik im Kanton Schwyz

Auch wenn ich mit der Schulbildung seit dem Rücktritt als Schulpräsidentin keine direkten Berührungspunkte mehr habe, beschäftigt nicht nur mich das dümpelnde Vorgehen der Politik im Bildungswesen doch stark. Dass der Erziehungsrat und die Schwyzer Regierung nicht vorwärtsmachen, gibt mir «gröber» zu denken.

Mit grossem Interesse und direkt geführten Gesprächen mit dem Lehrkörper verfolge ich die schleppende Bildungspolitik in unserem Kanton. Man wartet ab, man analysiert und ja, man schaut zu – nach einem zielführenden, entlastenden und erfrischenden Handeln zugunsten unserer Schule sucht man fast vergebens.

Die Bildung war und ist ein Grundpfeiler in unserem Land. Eine Gesellschaft, welche Sparübungen in der Bildung zulässt, wird es später bitter bereuen. Es darf nicht so weit kommen, dass wir auf ein zweitklassiges Schulsystem zusteuern und nur die Privilegierten eine gute, das heisst private Schule besuchen können. Es ist unsere Pflicht, für die jetzige und zukünftige Generation die wichtigen und nötigen finanziellen Mittel in den öffentlichen Schulen zur Verfügung zu stellen.

Es kommen grosse Aufgaben auf die künftige Gesellschaft zu, darum ist ein beherztes Handeln zugunsten unserer Kinder ein absolutes Muss.

Ich hoffe, die Bildungsverantwortlichen im Kanton geben sich endlich einen Schubs! Alles andere ist ein Armutszeugnis!

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