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Ad Astra Sarnen schielt bereits auf die neue Saison

Die Obwaldner haben noch drei Spiele in der Challenge Round vor sich. Wichtiger ist jedoch die Zukunftsplanung.
Joel Königshofer kommt vom NLB-Spitzenteam Thurgau nach Sarnen. (Bild: PD)

(JH) Ad Astra Sarnen wird auch in der nächsten Saison in der NLA antreten können. Corona-bedingt wird es in dieser Saison erneut keine Absteiger geben. Eine Ausgangslage, die sich die Verantwortlichen neben dem Platz zunutze machen wollen. «Diese Situation gibt uns eine gewisse Planungssicherheit», so Sportchef Gianluca Amstutz. «Wir treiben darum die Kaderplanung mit Hochdruck voran.»

Die Aufgabe für Amstutz und seine vierköpfige Sportkommission ist keine einfache, gilt es doch die Rücktritte mehrerer Routiniers zu kompensieren. «Ja, es wird bei uns einen kleinen Umbruch geben», sagt Amstutz. «Wir haben schon viele Gespräche geführt mit Spielern aus dem bestehenden Kader, aber auch mit potenziellen Neuzugängen.» Positive Neuigkeiten gibt es bereits zu vermelden: Per sofort und bis Saisonende leiht Ad Astra Joel Königshofer vom NLB-Spitzenteam Thurgau aus. Für Spieler und Verein gleichermassen ist es ein Beschnuppern im Hinblick auf ein mögliches Engagement in der nächsten Saison. Amstutz: «Joel ist ein ambitionierter Spieler aus der NLB, der sich gerne in der NLA versuchen möchte. Wir sind gezielt auf der Suche nach solchen Spielern.» Während die Leihe von Königshofer beginnt, endet diejenige von Pascal Beutler nach etwas mehr als einem Monat. «Für Pascal kam ein Wechsel auf die nächste Saison hin von Kloten zu uns aufgrund des grossen Anfahrtsweges leider nicht in Frage. Darum haben wir das Engagement mit ihm beendet.» Luca Rizzi, der dritte Leihspieler aus der NLB im Kader von Ad Astra, wird auch noch die restlichen drei Spiele der Saison für die Sarner bestreiten. Wie die sportliche Zukunft des Bündners und aktuellen Topskorers der Sarner aussieht, ist noch offen. Amstutz: «Luca hat voll eingeschlagen bei uns, wir möchten ihn unbedingt behalten.» Mit Trainer Michal Rybka sei man in Gesprächen für eine Fortführung des Engagements, so Amstutz. «Dieser Posten hat für uns die höchste Priorität. Wir hoffen darum, die Lösung baldmöglichst präsentieren zu können.»

Letztes Heimspiel der Saison gegen Chur

Sarnen empfängt am Samstag (18.00) in der Challenge Round Chur zum letzten Heimspiel der Saison. Während es für die Obwaldner sportlich um nichts mehr geht, kämpfen die Bündner um einen von zwei verbleibenden Playoff-Plätzen. Nach der klaren Niederlage in Thun hofft Ad-Astra-Coach Michal Rybka auf eine Reaktion seines Teams: «Wir haben in den letzten Wochen viele kleine Schritte vorwärts gemacht und uns in vielen Belangen kontinuierlich gesteigert. Gegen Thun machten wir unerklärlicherweise wieder einen grossen Schritt zurück. Diese Tendenz gilt es schleunigst zu brechen.»

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