Wie die Liga mitteilte, wird sie jenem Freitag eine ausserordentliche Generalversammlung abhalten. Zwei Tage zuvor hat der Bundesrat eine Sitzung über die dritte Etappe der Lockerung der Massnahmen zum Schutz vor dem Coronavirus geplant.
Letzte Woche stellte der Bundesrat in Aussicht, den Spielbetrieb in den beiden Profi-Meisterschaften unter Ausschluss der Öffentlichkeit ab dem 8. Juni wieder zuzulassen. Damit den Klubs bei einem Entscheid zur Fortsetzung der Meisterschaften genügend Zeit zur Vorbereitung bliebe, wären die ersten Partien am Wochenende vom 19./20./21. Juni vorgesehen.
Ab dem 11. Mai ist es den Profiklubs wieder erlaubt, unter Einhaltung der im eingereichten Schutzkonzept beschriebenen Sicherheitsmassnahmen das Mannschaftstraining aufzunehmen. Über den Zeitpunkt der Aufnahme des Trainingsbetriebs können die Klubs dann selber verfügen - wobei sie ab dem Moment des Trainingsstarts wohl keine Kurzarbeit mehr geltend machen können. Damit sei zu rechnen, teilte das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) der Liga unverbindlich mit.
Bis zum 29. Mai erhoffen sich die Klubs auch Klarheit über allfällige Finanzhilfen seitens des Bundes. Diese seien "Voraussetzung dafür, dass die für den Schweizer Profifussball existenzbedrohliche Situation abgewendet und der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann", schreibt die Swiss Football League. (sda)
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