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Kunstturnen

Personelles, Justiz

Iwan Kuljak muss mindestens für ein Jahr mit dem Kunstturnen aussetzen. Der Russe wird für seine Provokation mit dem "Z"-Symbol beim Weltcup-Turnier Anfang März in Doha bestraft.

Iwan Kuljak muss mindestens für ein Jahr mit dem Kunstturnen aussetzen. Der Russe wird für seine Provokation mit dem "Z"-Symbol beim Weltcup-Turnier Anfang März in Doha bestraft.

Gemäss dem Weltverband FIG verhängte die zuständige Ethikkommission weitere Strafen gegen den 20-jährigen Russen. Kuljak wurde nachträglich vom Weltcup disqualifiziert und muss die Bronzemedaille und das Preisgeld von knapp 500 Euro zurückgeben.

Kuljak hatte in Doha für einen Skandal gesorgt, als er bei der Siegerehrung nach dem Wettkampf am Barren auf seinem Trikot anstelle des Wappens ein "Z" als Zeichen der Unterstützung für den Krieg Russlands in der Ukraine trug. Der Buchstabe wird von Befürwortern des russischen Angriffskriegs in der Ukraine genutzt und steht für "za pobedu" ("Für den Sieg"). Kuljak sagte, er bedauere seinen Entscheid nicht und stehe immer für Frieden. Denn das Zeichen stehe, so Kuljak, "für Sieg und für Frieden".

An den Prozesskosten muss sich Kuljak mit rund 1900 Euro beteiligen. Die Sanktionen gelten vom Dienstag, 17. Mai, an für ein Jahr. Der Russe kann gegen das Urteil innert 21 Tagen Einspruch bei der zuständigen Abteilung der Ethikkommission einlegen. (sda)

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